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Wir sind 15
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Die erste Liebe hat einen großen Einfluss auf uns. Wir vergessen sie nicht. Sie ist eine einzigartige Erfüllung eines starken Begehrens, das wir noch nie zuvor erlebt haben, und ist nicht mit negativen Erfahrungen vorbelastet.
Ronja und Lars erleben die Anstrengung, das Glück, lernen Distanz und Nähe kennen und stehen vor verschiedenen Entscheidungen. Eine erste Liebe, die aufregend, unbeschwert und stark ist wie jeder andere, aber dennoch so anders und einzigartig.
Die Arbeit ist eine Gelegenheit, einen Einblick in eine erste Liebe zu bekommen, auch wenn es nicht die eigene ist. Es erinnert an dieses Gefühl der ersten Liebe, gibt Einblick in die Intimität und Naivität und hinterlässt uns die eigene Erinnerung.
Die Motivation für dieses Projekt basiert auf persönlichen Begebenheiten. Meine erste Liebe dauert nun bereits 9 Jahre an. Auch ich habe all diese Momente durchlebt, doch diese Erinnerungen geraten des Öfteren in Vergessenheit. Die Art und Weise einander zu Lieben verändert sich. Die Freiheit die eine junge Liebe hat wird durch Erlebnisse, die eigene Umwelt und gesellschaftliche Erwartungen im Laufe des Lebens eingeschränkt.Ich begleite Ronja und Lars seit knapp zwei Jahren, kurz nach Beginn ihrer Beziehung.
Die fotografische Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt durch dokumentarische und inszenierte Portraits der Protagonisten, kombiniert mit assoziativen Motiven, die das Gefühl verstärken. Mein Ziel ist es, das Projekt weiterhin fortzuführen und bald in Form eines Buches zu präsentieren.
9 files, last one added on Jan 05, 2020 Album viewed 26 times
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Insel der Zwanzig
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Auf der zwanzig Quadratkilometer kleinen, spärlich bewachsenen Insel Antikythera leben in den kalten Wintermonaten gerade einmal knapp zwanzig Einwohner. Die meisten von ihnen sind Männer und über siebzig Jahre alt. Es stellt sich also die Frage, wie lange die Insel noch bewohnt sein wird. Über die Sommermonate kommen weitere Familien auf die griechische Insel, welche dort ein Haus besitzen. Dann steigt die Einwohnerzahl auf bis zu sechzig Inselbewohner an.
Ich folge dem genügsamen Leben der Bewohner und porträtiere sie in ihrem Umfeld - tagsüber beim Jagen und Fischen, abends beim Fernsehen. Selten wird die Monotonie des Alltags durch die Ankunft der Fähre unterbrochen, die neben lebensnotwendigen Gütern wie Trinkwasser und Benzin auch Alkohol und Zigaretten vom Festland liefert.
Die kleine Insel zeichnet sich durch eine raue Landschaft aus, mit der sich ihre Bewohner arrangiert haben und doch finden sich Kontraste. Durch die Isolation der Insel entsteht der Eindruck eines Mikrokosmos aus einer anderen Zeit, vor dem jedoch auch die Globalisierung keinen Halt macht. Die Zeiten scheinen in einer Mischwelt zu verschwimmen.
Ich stelle die offene Frage zum Überdauern und Bestehen der noch bewohnten Insel. Zudem möchte ich einen Blick auf eine Lebensweise ermöglichen, welche im heutigen Europa unüblich erscheint und im Kontrast zur Technisierung steht.
9 files, last one added on Jan 06, 2020 Album viewed 42 times
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