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Madame Seedler
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EntÂstanÂden aus der InspiÂraÂtion durch das AteÂlier der in LeipÂzig wohÂnenÂden Malerin Anija SeedÂler, verÂbinÂdet die StreÂcke „Madame SeedÂler“, die fortgesetzt werden soll, Aspekte moderÂner ModeÂfoÂtoÂgraÂfie mit künstÂleÂriÂschen AnleiÂhen an altÂdeutÂsche MaleÂrei mit VorÂbilÂdern wie CraÂnach und Hans BalÂdung Grien und handelt von der besonderen Beziehung zwischen Künstler und Muse, der Faszination, die ein Individuum ausstrahlt und damit den Künstler anregt, diese Inspiration in ein künstlerisches Schaffen umsetzen. Umgesetzt wird diese Strecke mit Malereien von Studenten der Leipziger Hochschule, geshootet wird in deren Atelier, um die inspirierende Atmosphäre dieser Räumlichkeiten in der Fotografie einzufangen.
5 files, last one added on Jan 16, 2017 Album viewed 54 times
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NEBENAN
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Nebenan – Next Door
Das Fotoprojekt „Nebenan“ ist eine freie Gruppenarbeit der Fotografen Meike Willner, Philipp Niggemeier und Ansgar Dlugos
Die Bilderstrecke erzählt Geschichten aus dem Ruhrgebiet in Deutschland.
Das Ruhrgebiet ist bekannt für seine Bergwerkbetriebe, die bis vor wenigen Jahren noch zu den Hauptarbeitgebern in der Region zählten. Inzwischen ist dieser Landstrich inmitten von Deutschland von hoher Arbeitslosigkeit und Leerstand gekennzeichnet.
Die Orte wurden ihrer eigentlichen Identität beraubt.
In dieser Arbeit werden kleine Geschichten erzählt.
Die Bilder wirken cineastisch und sind aufwändig und detailliert inszeniert.
Auf den ersten Blick zeigen sie das scheinbar einfache Bild des Kleinbürgers und die stimmige Romantik des Ruhrgebiets. Eben so, wie es kollektiv über Generationen wahrgenommen wurde. Das ehrliche Leben und die herrlich kleinen Geschichten von Ordnung, Glück, dem eigenen Häuschen und dem „Nebenan“. So spiegeln die Motive das Leben der letzten Jahrzehnte im Ruhrgebiet wieder. Umstände die das Leben vor Ort geprägt haben. - Bis hin zu den Gastarbeitern in den Sechziger Jahren,
Der zweite Blick birgt jedoch erhebliche Zweifel an dieser „Kleingartenromantik“.
Die Erwartungen der Harmonie werden nicht eingelöst. Sie lassen etwas Unheimliches, Beunruhigendes aufkommen. Die Inszenierung ist zu perfekt.
Die abgebildete Realität ist trotz, oder gerade wegen ihrer Perfektion, entrückt.
Es schwingt das Gefühl der Enttäuschung und Ernüchterung mit.- als eine Art Vorahnung über die Zustände, die heutzutage aktuell geworden sind.
Geschichten vom persönlichen Glück.
Der Betrachter ist hierbei aufgefordert sich seine eigenes Bild zum machen. Die Interpretation der offenen Handlungen sind bewusst eingesetztes Spiel der Autoren mit dem Rezipienten.Obwohl die Situationen so klar und eindeutig sind, bleiben die genauen Umstände der jeweiligen Szenen verborgen und zwingen den Betrachter zum Überdenken dieser. -Was ist, war, oder wird passieren- ist eine Frage die der Betrachter mit sich selbst klären und erklären muss.
Diese Inszenierung erinnert an Bilder von Gregory Crewdson, die sich ebenfalls mit dem Zerfall eines gesellschaftlichen Konsens beschäftigen.
So ist es in den USA u.a. die Stadt Detroit, die vom Strukturwandel betroffen ist, so wie in Deutschland exemplarisch das Ruhrgebiet mit dem Ausbleiben der Kohle und Erzförderung, sowie den Weggang des Autobauers Opel. Die Folge ist die Imitation alter Riten und das Verdrängen aktueller Umstände. - Doch die Ernüchterung ist dennoch zugegen.
Die Bilder sind ikonisch inszeniert und sollen bewusst an Filmwelten erinnern.
Soziale Kontexte deutscher Ruhrgebietsstädte. Die Unsicherheit und Trübung im vermeintlich sicheren Alltag der deutschen Arbeiter- und Mittelschicht. -Unmittelbar. Eben: „Nebenan“.
Die Förderung wird genutzt dieses Projekt auszugestalten und komplexere Motive zu realisieren.
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