Seitdem in Dänemark im Jahr 2004 die pränatale
Diagnostik landesweit eingeführt
wurde hat sich die Zahl der Neugeburten mit
Downsyndrom mehr als halbiert. Viele der
Dänen entscheiden sich für eine Abtreibung
wenn sie durch den noninvasiven Test ein
hohes Risiko erkennen und die anschließende
Fruchtwasseruntersuchung die Gewissheit
gibt, dass der Fötus eine chormosonale
Erkrankung hat. Von circa 62 Geburten mit
Down Syndrom im Jahr 2004 ging die Zahl
im Jahr 2006 bereits auf 33 zurück. Im Jahr
2012 waren es nur noch 17 Neugeburten
mit Down Syndrom pro Jahr. Im allgemeinen
werden die Screenings sehr gut angenommen:
99,6% aller schwangeren Däninnen
nutzen das Angebot der Regierung.
Emmy ist fünf Jahre alt. Sie lacht und weint,
sie singt und schreit, sie backt gerne Sandkuchen
im Garten und hilft ihrer Mutter
beim kochen- und sie hat das Down Syndrom.
Sie lebt mit ihren Eltern Karina und
Martin und ihrem Bruder Kristian in der
Nähe von Aarhus auf dem Land wo sie seit
vier Monaten den örtlichen Kindergarten
besucht. Ihre Entwicklung hat durch das
Zusammensein mit gleichaltrigen Kindern
einen großen Schub erlebt. Der Kampf um
Inklusion begleitet ihr Eltern jedoch stetig.
Karina und Martin wurden bei der pränatalen
Untersuchung ein Risiko von 1:800 für
eine chormosonale Störung ihres Kindes
gegeben- eine unauffällige Zahl. „Sie ist
einfach die Nummer Eins gewesen“, sagen
die beiden heute.
Es ist ungewiss wie sich die Zahlen der
Neugeburten mit Down Syndrom in den
nächsten Jahren entwickeln. Ob Kinder wie
Emmy in Zukunft weiterhin unser Leben
Facettenreicher machen werden ist unklar.
Die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten,
es ist nur die Frage wie man damit umgeht

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Die meisten Frauen Indiens haben ein unvergleichbar hartes Los. Als Mädchen unerwünscht, diskriminiert schon von Geburt an, sind zwei von drei Frauen Opfer häuslicher Gewalt. Jede fünfte Frau dieses Landes wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung oder anderweitiger Misshandlung. Das indische Gesetz räumt Männern und Frauen zwar gleiche Rechte ein, doch die Realität sieht anders aus. Diskriminierung und Misshandlung von Frauen werden zunehmend ein größeres Problem und die allermeisten Fälle werden nie vor Gericht gebracht.

Jede der porträtierten Frauen hat ihre eigene Geschichte. Alltägliche Schläge, als Kind verheiratet, Opfer von Vergewaltigung, misshandelt von ihrem Mann oder Schwiegermutter, Verbrennungen und Amputationen, verkauft von der eigenen Familie ins Rotlichtmilieu, versuchte Mitgiftmorde.

Viele Jahre habe ich in Indien verbracht, mich angefreundet mit Frauen verschiedenster Hintergründe und begonnen ihre Geschichten aufzuschreiben und diese in Bildern festzuhalten, die ihre Stärke aber auch ihre Zerbrechlichkeit und ihr Leid zeigen.

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code against code series
"the bright young things I-X"

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www.lasaladaproject.com

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