Bereits zum 44. Mal ehrt die Leica Camera AG mit dem international renommierten Oskar Barnack Award hervorragende Fotografen. Die Gewinner werden am 10. Oktober 2024 im Rahmen eines großen Fests im Leica Headquarter in Wetzlar verkündet. Bis dahin werden die Serien aller Finalisten auf der LOBA-Website präsentiert.
Ausgewählt wurde die Shortlist auf Grundlage der eingereichten Vorschläge von rund 80 Fotografie-Experten der internationalen Fotografie-Szene aus rund 50 Ländern, aus denen die diesjährige Jury die LOBA Shortlist 2024 und die Gewinner in der Haupt- und der Newcomer-Kategorie bestimmt hat.
Im Anschluss an die Preisverleihung im Oktober werden alle LOBA-Serien mit freundlicher Unterstützung durch WhiteWall im Ernst Leitz Museum in einer großen Ausstellung und in einem begleitenden umfangreichen Katalog präsentiert. Nach der Ausstellung in Wetzlar wird der LOBA 2024 in weiteren Leica Galerien und auf Fotofestivals weltweit zu sehen sein.
Die Serien der LOBA-Shortlist 2024 (Haupt- und Newcomer-Kategorie) im Überblick (in alphabetischer Reihenfolge):
Forough Alaei: The Underneath of the Calm Streets of Iran
Anush Babajanyan: Nagorno-Karabakh War and Exodus
Emily Garthwaite: Tears of the Tigris
Maria Gutu: Homeland
Ksenia Ivanova: Between the Trees of the South Caucasus
Lucas Lenci: Inattention Era
Adriana Loureiro Fernández: Paradise Lost
Sara Meneses Cuapio: Raízhambre
Davide Monteleone: Critical Minerals – Geography of Energy
Tong Niu: Express Delivery
Ingmar Björn Nolting: An Anthology of Changing Climate
Etinosa Yvonne: It’s All in My Head
Der LOBA gehört zu den hoch dotierten und renommiertesten Auszeichnungen im Bereich der Fotografie: Die Gewinnerin oder der Gewinner des LOBA erhält 40 000 Euro und eine Leica Kameraausrüstung im Wert von 10 000 Euro, die Gewinnerin oder der Gewinner des Newcomer Awards 10 000 Euro und eine Leica Q3.
Karin Rehn-Kaufmann: „Die Zusammenarbeit mit den Nominatoren und der Austausch der Jury über die verschiedenen Serien waren auch in diesem Jahr wieder höchst erfreulich und bereichernd. Die Ergebnisse sind beeindruckend, und es erscheint mir heute wichtiger denn je, engagierten Fotografinnen und Fotografen ein Forum zu bieten, mit ihren Serien auf die aktuellen herausfordernden Probleme zu antworten. Es überrascht daher nicht, dass Klima und Umwelt, gesellschaftliche und ethnische Konflikte, Gewalt und Ausgrenzung als Themen in vielen der Serien im Mittelpunkt stehen. Alle Serien zeigen den humanistischen Blick auf die schwierigen Situationen in der Welt. Dass in diesem Jahr noch einmal mehr Fotografinnen ins Rennen gehen, erfreut mich ganz besonders.“
https://www.leica-oskar-barnack-award.com/