Mit der Bekanntgabe der Jury geht das Auswahlverfahren für die 44. Runde des Leica Oskar Barnack Awards (LOBA) in die entscheidende Vorbereitungsphase.
Auch in diesem Jahr beruht die Preisträgerfindung auf Vorschlägen eines Nominatoren-Gremiums, das sich aus Fotografie-Experten aus rund 50 Ländern zusammensetzt. Die finale Entscheidung über die Shortlist sowie über die Gewinner in der Haupt- und der Newcomer-Kategorie trifft eine fünfköpfige Jury, die in diesem Jahr aus Dimitri Beck (Polka Magazin, Galerie, Factory), Per Gylfe (International Center of Photography, Ciril Jazbek (LOBA- Newcomer 2013), Amélie Schneider (Die Zeit) und Karin Rehn-Kaufmann, Art Director und Generalbevollmächtigte der Leica Galerien International gebildet wird.
Die Jury wird Ende Mai im Wetzlarer Hauptsitz der Leica Camera AG beraten und aus einer Shortlist von maximal zwölf Serien die LOBA-Gewinner der Haupt- und der Newcomer- Kategorie bestimmen. Zuvor haben auch in diesem Jahr wieder über 80 Fotografie- Experten aus rund 50 Ländern ihre Vorschläge eingereicht. Jede Nominator hat auf der Grundlage der persönlichen Expertise und Erfahrung bis zu drei Fotoserien ausgewählt, jeweils mit einem Umfang von 15 bis 20 Aufnahmen. Die Voraussetzung für eine Nominierung beim Leica Oskar Barnack Award besteht darin, dass es sich bei den Fotografien um dokumentarische oder konzeptionell-künstlerische Arbeiten handelt, die sich mit der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt auseinandersetzen. Diese humanistische Konstante begleitet den LOBA seit der ersten Ausschreibung im Jahr 1979. In jenem Jahr wäre Oskar Barnack, der Namensgeber des Wettbewerbs und Entwickler der Ur-Leica, 100 Jahre alt geworden.
Der Leica Oskar Barnack Award Newcomer, der seit 2009 die Hauptkategorie ergänzt und Fotografinnen und Fotografen unter 30 Jahren auszeichnet, wird wieder in Kooperation mit und durch die Vorschläge von internationalen Institutionen und Hochschulen aus 20 Ländern bestimmt.
Der Hauptpreis ist mit 40.000 Euro und einer Leica Kameraausrüstung im Wert von 10.000 Euro dotiert, der Newcomer erhält 10.000 Euro und eine Leica Q3. Zudem werden die Gewinnerserien gemeinsam mit der LOBA-Shortlist im Rahmen einer Wanderausstellung zur Preisverleihung erstmals im Oktober im Ernst Leitz Museum Wetzlar präsentiert. Danach werden die Serien weltweit in Leica Galerien sowie auf ausgewählten Fotofestivals zu sehen sein.
In den kommenden Sommermonaten werden die Serien aller Shortlist-Kandidaten auf der LOBA-Website vorgestellt.
www.leica-oskar-barnack-award.com