Die Sektion Kunst, Markt und Recht der Deutschen Gesellschaft für Photographie, DGPh, kündigt an, erstmals 2024 ihren neuen Förderpreis für aufstrebende Fotokünstler zu vergeben. Der DGPh Co-Vorsitzende Michael Biedowicz verriet im Rahmen der Foto Gala im Museum Barberini, Potsdam, den Gästen bereits den Titel: Emerging Photographer Award.
Die Sektion Kunst, Markt und Recht als zweitgrößte der DGPh erfüllt mit dem neuen Award den lang gehegten Wunsch ihrer rund 300 Mitglieder, das Spektrum der DGPh Auszeichnungen um einen eigenen Preis der Sektion zu erweitern. Intensive Gespräche mit Kunstmarkt-Experten, wie der für ihre Expertise international renommierten Simone Klein, fanden bereits im Vorfeld statt.
Das Ziel des Emerging Photographer Awards ist, Fotografen bei ihrem Einstieg in den Fotokunstmarkt zu fördern. Michael Biedowicz: „Ich freue mich auf die Verleihung des neuen Preises der Sektion Kunst, Markt und Recht, der 2024 zum ersten Mal verliehen wird. Die Einführung eines neuen Preises ist eine positive Initiative, um die Sichtbarkeit der DGPh weiter zu stärken und die Anerkennung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Fotografie zu fördern.“
Die DGPh Sektion Kunst, Markt und Recht lädt Vertreter des Kunstmarktes (also Galeristen, Institutionen und weitere Player) daher im ersten Quartal 2024 ein, einen von ihnen vertretenen, neuen Fotokünstler zu nominieren. Eine Jury wählt aus diesen Nominierungen den Preisträger beziehungsweise die Preisträgerin aus. Die Ausschreibung wird alle zwei Jahre erfolgen, die Vergabe erstmals im November 2024 im Rahmen der Paris Photo Week.
Im Vorfeld lädt der Vorstand der Sektion Kunst, Markt und Recht die Mitglieder der Sektion im Januar zu einem Zoom-Meeting ein, um die Ausschreibungsbedingungen vorzustellen und intern zu diskutieren. Bis dahin sollen aktuell laufende Gespräche mit möglichen Sponsoring-Partnern abgeschlossen werden. Der Sektions-Vorsitzende Thomas Gerwers: „Trotz der Vielfalt unterschiedlicher Preise der DGPh Sektionen schließen wir mit dem Emerging Photographer Awards eine bestehende Lücke und freuen uns, gemeinsam mit den Mitgliedern unserer Sektion so einen Beitrag für die Profilierung der DGPh auch im Fotokunstmarkt leisten zu können“.