Der August-Sander-Preis für Porträtfotografie, gestiftet von Ulla und Prof. Dr. Kurt Bartenbach, wird in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln, im Jahr 2024 zum vierten Mal vergeben.
Mit der Auslobung des August-Sander-Preises verbindet sich die Idee, junge zeitgenössische künstlerische Ansätze im Sinne der sachlich-konzeptuellen Fotografie zu fördern. Vor dem Hintergrund der bedeutenden Porträtfotografien von August Sander sollen sich die fotografischen Werke der Bewerber vorrangig auf das Thema des menschlichen Porträts beziehen. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen.
Teilnahmeberechtigt sind nationale und internationale Künstler bis einschließlich des 40. Lebensjahres mit dem Schwerpunkt Fotografie. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Dazu richtet die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur nach Möglichkeit und individueller Abstimmung eine Ausstellung mit Arbeiten des Preisträgers aus.
Für die Einreichung eignet sich eine schon weitgehend erarbeitete Serie, aus der maximal 20 fotografische Abzüge eingeschickt werden sollen. Es werden nur Arbeiten zur Begutachtung herangezogen, die einer thematisch gebundenen Bildgruppe oder Sequenz folgen, Einzelbilder bleiben unberücksichtigt. Die vorgelegten Werke sollen bei anderen Wettbewerben noch keinen Preis erhalten haben.
Die Jury setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen: Bernhard Fuchs, Künstler, Düsseldorf, Prof. Dr. Martin Hochleitner, Salzburg Museum, Kirsten Degel, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk, Dr. Anja Bartenbach, Stifterfamilie und Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur.
Im April 2024 wird eine Shortlist veröffentlicht. Der Preisträger/die Preisträgerin, resultierend aus der Shortlist, wird im Mai 2024 bekanntgegeben.
Die Preisvergabe findet im September 2024 in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur statt. Einsendeschluss ist der 19. Januar 2024.
Foto:
August Sander, Gymnasiast, 1926
© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln; VG Bild-Kunst, Bonn 2023