Die Zukunft des Deutschen Fotobuchpreises ist offen. Wie der aktuelle Veranstalter mitteilt, will er den Wettbewerb nicht weiterführen und setzt die Ausschreibung schon für 2022 aus.
Der Deutsche Fotobuchpreis ist ein Wettbewerb, bei dem von einer Jury die besten Fotobücher des deutschsprachigen Raumes gekürt werden. Er wurde 1975 als „Kodak Fotobuchpreis“ gegründet. Seit 2003 und nach dem Rückzug der Kodak AG als Sponsor und Namensgeber wurde der Preis unter dem Namen „Deutscher Fotobuchpreis“ weitergeführt. Seit 2018 ist die Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart die neue Veranstalterin.
Prof. Cornelia Vonhof vom DFBP-Orgateam: „Der Deutsche Fotobuchpreis wird von einem kleinen Organisationsteam geleitet und organisiert. Das Wachstum der Einsendungen, der Kategorien, die Korrespondenz, das Pflegen des Internetauftritts und die zusätzlichen Aufwände für die Organisation der Ausstellungen und Veranstaltungen haben die Grenze des Ausführbaren erreicht, das mit den zur Verfügung stehenden Kapazitäten und finanziellen Mitteln möglich ist. Eine Investition in ein notwendiges organisatorisches Wachstum ist unerlässlich, um die vielen neuen Anfragen, Anregungen und den Bitten um Expansion und verstärkter Öffentlichkeitsarbeit zu entsprechen. Um die erreichte Qualität des „Deutschen Fotobuchpreises“ nicht zu kompromittieren, haben wir uns entschlossen, den Wettbewerb als Veranstalter nicht weiterzuführen. Wir werden den Wettbewerb für die Dauer eines Jahres aussetzen und dieses Jahr dazu nutzen, um eine Institution, eine Organisation oder eine Initiative engagierter Fotobuch-Begeisterter zu finden, die diesen renommierten Preis weiterführen möchte.“
www.deutscher-fotobuchpreis.de