Der Hamdan bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum International Photography Award (HIPA) hat die Gewinner seiner zehnten Wettbewerbsrunde zum Thema „Humanity“ bekannt gegeben. Der brasilianische Fotograf Ary Bassous gewann den begehrten Hauptpreis in Höhe von 120.000 US-Dollar.
Zu den weiteren Gewinnern zählen Yousef Al Habshi Al Hashmi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten,
Marc Abou Jaoude aus dem Libanon
und Fatima Zahra Cherkaoui aus Marokko.
Aus Indonesien kommen die Fotografen Yadi Setiadi,
Bambang Wirawan,
Charles Saswinanto
und Amri Arfianto,
die ebenso zu den Gewinnern der diversen Kategorien gehörten, wie Teilnehmer aus Indien, Italien, Frankreich, Spanien und die Türkei.
Generalsekretär Ali bin Thalith: „Seit dem Start vor zehn Jahren haben an dem Award 272.537 Fotografen aus 203 Länder mit 468.941 Beiträgen teilgenommen. Wir freuen uns darauf, unsere Fotografen-Community noch viele weitere Jahre zu unterstützen, zu fördern und weiter wachsen zu lassen.“
Das mit 120.000 USD dotierte Siegerbild von Ary Bassous zeigt Dr. Juliana Ribeiro nach acht Stunden ununterbrochener Arbeit in der Notaufnahme, um Menschen zu helfen, die mit dem Covid-19-Virus infiziert sind. Der erste Platz der Kategorie Menschlichkeit geht an Mads Nissen aus Dänemark, gefolgt von Ilhan Kilinc aus der Türkei auf dem zweiten Platz, der dritte Platz geht an Marc Abou Jaoude aus dem Libanon, während Fabrizio Maffei aus Italien den vierten Platz belegt und Biplab Hazra aus Indien auf dem fünften Platz ist.
In der Kategorie „Allgemein – Farbe“ geht der erste Platz an Sameer Al-Doumy aus Frankreich,
den zweiten Platz belegt Fatima Zahra Cherkaoui aus Marokko (Bild s. o.) und der dritte Platz wird an Eirik Gronningsaeter aus Norwegen vergeben.
In der Kategorie „Allgemein – Schwarz-Weiß“ geht der erste Platz an Giuseppe Cocchieri aus Italien,
gefolgt von den indonesischen Fotografen Yadi Setiadi auf dem zweiten und Bambang Wirawan auf dem dritten Platz. (Bilder s.o.)
In der Kategorie Portfolio geht der erste Platz an den französischen Fotografen Florian Ledoux,
der zweite Platz an Catalina Gomez Lopez aus Spanien,
während der dritte Platz an Fikret Dilek Uyar aus der Türkei geht,
gefolgt von Yousef Al Habshi Al Hashmi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf dem vierten Platz
und schließlich Alexander McBride aus Großbritannien auf dem fünften Platz.
Die Kategorie Architekturfotografie geht an Charles Saswinanto aus Indonesien auf Platz 1. (s.oben)
Amri Arfianto, ebenfalls ein indonesischer Fotograf, belegt den zweiten Platz (s. oben), gefolgt von Lin Jing aus China auf dem dritten Platz,
der spanischen Fotografin Beatriz Fernandez Mayo auf dem vierten Platz.
Der indische Fotograf Rahul Bansal komplettiert die Kategorie auf dem fünften Platz.
Auch in der zehnten Saison wurden wieder Sonderpreise vergeben, darunter der Photography Content Creator Award, der Emerging Person/Organisation in Photography Award und der Photography Appreciation Award. Mit diesen Sonderpreisen werden Fotografen und Organisationen ausgezeichnet, die sich engagiert und positiv für die Fotografie eingesetzt haben.
Der amerikanische Fotojournalist Randy Olson erhält den Photography Appreciation Award für seine über 30-jährige Führungsrolle bei Projekten und Initiativen in mehr als 50 Ländern. Er ist unter anderem Gründer von ‚The Photo Society‘ – einer mehrfach preisgekrönten Initiative. Die National Geographic Society veröffentlichte ein Buch mit seinen Arbeiten in ihrer ‚Masters of Photography‘-Serie. Olson war der Magazin-Fotograf des Jahres im Wettbewerb „Pictures of the Year International“ (POY) und wurde außerdem als Zeitungsfotograf des Jahres ausgezeichnet – einer von nur zwei Fotografen, die diese Preise beide gewonnen haben.
Der Photography Content Creator Award geht an die amerikanische Fotografin und Biologin Cristina Mittermeier, Mitbegründerin der Conservation Society ‚SeaLegacy‘, Fotografin für National Geographic, Featured Photographer für Sony und Herausgeberin von sechsundzwanzig Bildbänden zu Umweltthemen. Sie wurde 2018 von National Geographic als „Adventure Photographer of the Year“ ausgezeichnet und im selben Jahr von Ocean Geographic als eine der einflussreichsten Frauen im Bereich Meeresschutz geehrt. Kürzlich wurde sie von The Men’s Journal als eine der 18 abenteuerlustigsten Frauen der Welt genannt.
Der diesjährige Emerging Person/Organisation in Photography Award geht an die International League of Conservation Photographers (iLCP), eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in den USA, deren Ziel es ist, den Umwelt- und Kulturschutz durch ethische Fotografie und Filmemachen zu unterstützen. Seit der Gründung der Organisation im Jahr 2005 haben die Mitglieder der iLCP an über 50 Expeditionen teilgenommen, bei denen über 10.000 Bilder und unzählige Geschichten entstanden sind. Durch lösungsorientiertes Storytelling haben die iLCP-Expeditionen zu einem bedeutenden Beitag zum Naturschutz geleistet.