Die für den 63. World Press Photo Wettbewerb nominierten Arbeiten stehen fest. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt Mitte April im Amsterdam.
Seit 1955 werden im Rahmen des World Press Photo Wettbewerbs professionelle Fotografen für die besten Dokumentarfotos des Jahres ausgezeichnet. In diesem Jahr haben 4.283 Fotografen aus 125 Ländern insgesamt 73.996 Bilder eingereicht.
44 Fotografen aus 24 Ländern sind jetzt von der Stiftung für eine Auszeichnung nominiert worden, unter anderem aus Algerien, Australien, Belarus, Belgien, Kanada, Dänemark, Äthiopien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Japan, Litauen, Mexiko, Polen, Peru, Russland, Südafrika, Südkorea, Spanien, Türkei, Vereinigtes Königreich und die Vereinigten Staaten.
Eine unabhängige Jury aus 17 Fotografen unter dem Vorsitz von Lekgetho Makola wählte die besten Bilder und die wichtigsten Stories des Jahres 2019 aus.
Im Vorjahr erstmals vergeben wurde der Preis für die World Press Photo Story des Jahrs. Wie beim World Press Photo of the Year ehrt diese neue Auszeichnung den Fotografen, der eine hervorragende Reportage produziert hat, die ein Ereignis oder ein Thema von großer journalistischer Bedeutung wiederspiegelt.
Die drei für die World Press Photo Story of the Year nominierten Reportagen sind “Unruhen in Hongkong” von Nicolas Asfouri, Dänemark, Agence France-Presse;
“Absturzort des Ethiopian Airlines Fluges 302” von Mulugeta Ayene, Äthiopien, AP,
und “Kho, die Entstehung eines Aufstandes” von Romain Laurendeau, Frankreich.
Für das World Press Photo des Jahres nomierte die Jury die folgenden sechs Fotografen: Mulugeta Ayene (Fotos siehe oben), Äthiopien, AP;
Farouk Batiche, Algerien, Deutsche Presse-Agentur;
Yasuyoshi Chiba, Japan, AFP;
Tomasz Kaczor, Polen, für Gazeta Wyborcza;
Ivor Prickett, Irland, New York Times
und Nikita Terjoschin, Russland.
Außerdem nominierte die Jury jeweils drei Einzelbilder und drei Stories in jeder der acht Kategorien des Fotowettbewerbs: Zeitgenössische Themen, allgemeine Nachrichten, Umwelt, Natur, langfristige Projekte, Porträts, Spot-Nachrichten und Sport. Die Gewinner werden bei der Preisverleihung am 16. April in Amsterdam bekannt gegeben.
Sowohl die Auszeichnung „World Press Photo of the Year“ als auch die Auszeichnung „World Press Photo Story of the Year“ sind mit einem Geldpreis von 10.000 Euro dotiert. Die preisgekrönten Fotografien werden zu einer Ausstellung zusammengestellt, die in 120 Städten in 50 Länder präsentiert und von mehr als fünf Millionen Menschen gesehen wird.
https://www.worldpressphoto.org