Nach zwei intensiven Auswahlrunden und der Sichtung von mehr als 3.560 Fotografien stehen nun die Gewinner des ersten internationalen Hahnemühle Studentenfotowettbewerbs fest.
Unter dem Motto ‚Show us your Series‘ startete der Studentenfotowettbewerb am 1. März 2019 und richtete sich an kreative Nachwuchsfotografen. Teilnahmeberechtigt waren alle eingeschriebenen Studierenden mit dem Schwerpunkt Fotografie.
Es sollte eine Fotoserie mit fünf Motiven, die ein selbst gewähltes Thema mit eigenem Fokus darstellt, eingereicht werden. Schließlich haben sich mehr als 700 Studenten aus über 50 Ländern dieser Herausforderung gestellt.
Die Beurteilung der Einsendungen erfolgte in zwei Schritten. Die Jury wählte aus allen Online-Einsendungen 50 Finalisten aus, die anschließend ihre auf Hahnemühle-Papier gedruckten Fotoserien einreichen mussten. Dafür stellte die Hahnemühle das Papier zur Verfügung. Im letzten Schritt wählte die Jury die drei besten Fotoserien. Dabei wurde nicht nur die Kreativität, sondern auch die fotografische Qualität und die Auswahl des Papiers, passend zum Sujet bewertet.
Von Anfang an stach die Gewinner-Serie des deutschen Duo Daniel Niedermeier und Jan Staiger heraus. Die Serie überzeugte die gesamte Jury in allen Bewertungspunkten. Die Simulation von Realitäten in Bereichen wie Forschung, Wissenschaft und Medizin spiele eine immer größere Rolle. „Die Umsetzung der Idee ist ausgesprochen gut gelungen. Informationen werden auf verschiedenen Ebenen transportiert. Auch handwerklich eine herausragende Arbeit, die hervorragend fotografiert und gedruckt ist.“, urteilte die Jury des Fotowettbewerbs.
Genauso überzeugte die Fotoreihe von Karina Bikbulatova aus Russland. „Die skulpturhaften, gar monumentalen Bilder sind wunderschön fotografiert. Die Geschichte ist faszinierend und zeigt eine große Sensibilität und Sanftmut. Jedes Bild hat einen anderen Aufbau und dennoch sind alle fünf Bilder sehr gut miteinander verbunden. Die Komposition der Serie ist ausgesprochen kreativ.“, so die Jury über die Serie ‚The two parallel‘. Außerdem sei die Tatsache, dass Schwarz-Weiß-Fotografie ausgewählt wurde interessant, da es zum künstlerischen Konzept beiträgt.
Mit der Fotoserie ‚of suddenly growing up‘ über das Leben von jungen Müttern im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf sicherte sich Tamara Eckhardt aus Deutschland den dritten Platz. „Die Serie zeigt das Leben dieser jungen Mütter auf sehr emphatische und intensive Weise. Einfache Momente werden auf eine Art und Weise eingefangen, die eine melancholische Stimmung erzeugen. Mimik und Körpersprache erzählen einfühlend von dem harten Leben der Mütter. Die Bilder sind wunderbar ausgeleuchtet und bedienen sich einer ungewöhnlichen Farbpalette, die die empathische Wirkung gut rüberbringen und verstärken. Einfach gut fotografiert!“, so die Jury.
Aufgrund des hohen Niveaus aller Finalisten wurden noch zwei weitere Fotoserien gewürdigt: „Landscapes Behind“ von Angela Svoronou und „Lost Paradise“ von
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