Die Sektion Medizin- und Wissenschaftsfotografie der Deutschen Gesellschaft für Photographie zeichnet Patrick Junker für seine Arbeit „3804 Tage – was passiert, wenn ein Mensch stirbt und seine Organe gibt, um andere zu retten? Die Reise eines Herzens“ aus.
Patrick Junker ist freiberuflicher Fotograf und lebt in Stuttgart. Er studierte Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hannover. Seit 2017 arbeitet er für das stern Magazin, Die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Der Jury gehörte der Sektionsvorstand mit Dorothea Scheurlen, Roy Hessing und Friedrich M. Schmidt die Preisträgerin von 1996, Ilka Kosmalski, der Preisträger von 2017 Jannis Wiebusch, Karin Fenn, Landesberufsschule Kiel und Antonia Moers von Sigma an. Patrick Junker begleitete in seiner Fotoserie „3804 Tage“ einen Patienten, der nach langem Warten eine Organspende erhält. In ihrer Begründung hob die Jury hervor, dass Junker seine Serie bildnerisch eindrucksvoll und technisch perfekt umgesetzt hat. Seine Aufnahmen lassen die Stationen des Geschehens in teilweise sehr persönlichen Portraits, Detailaufnahmen und auch rein dokumentarischen Bildern miterleben. Das sensible Thema wird mit Einfühlungsvermögen und Empathie vermittelt.
Die Preisverleihung findet am 24. Mai 2019 im Rahmen der DGPh-Tagung „Photographie in Medizin und Wissenschaft“ in der Kunsthalle zu Kiel statt. Der DGPh-Preis für Wissenschaftsphotographie wird für hervorragende Leistungen in der medizinischen und wissenschaftlichen Photographie verliehen und von der Sektion Medizin- und Wissenschaftsphotographie ausgelobt.
Weitere Informationen zu Patrick Junker unter http://www.patrick-junker.com