Adam Brown, Tabea Iseli und Alan Warburton, Team Generative Fotografie, gewinnen den Post-Photography Prototyping Prize, der vom Fotomuseum Winterthur und der Julius Bär Stiftung vergeben wird.
Bereits zum zweiten Mal vergaben das Fotomuseum Winterthur und die Julius Bär Stiftung den Post-Photography Prototyping Prize (P3), welcher der Förderung interdisziplinärer und kollaborativer Entwicklungen im Bereich des Post-Fotografischen dient. Den mit CHF 6000 dotierten Preis gewann das Team „Gene-rative Fotografie“, das im Kontext der Tatsache, dass Fotografien immer weniger von der materiellen Welt abhängen, der Fragestellung nachging, was passiert, wenn die Fotografie vollständig simuliert, virtualisiert oder durch Algorithmen hergestellt wird und somit ohne Licht, Linse und physische Objekte auskommt. In ihrem Prototypen entwickelten Adam Brown, Tabea Iseli und Alan Warburton eine interaktive Spielumgebung, die sich auf eine konzeptuelle und spekulative Auseinandersetzung mit Wildlife-Fotografie konzentriert.
Die Jury würdigten die Auseinandersetzung des Prototypen mit der Geschichte der Fotografie und ihrer Verwandtschaft mit anderen Medien, aber auch die Reflexion über das Phänomen der Fotografie heute, einschließlich eines originellen Kommentars über die Rolle der Fotografen und den Akt der Aufnahme.
Alle zwei Jahre wird der Post-Photography Prototyping Prize (P3) vom Fotomuseum Winterthur und der Julius Bär Stiftung im Bereich der Post-Fotografie vergeben. Er dient der Unterstützung von Künstlern, kreativen Technologen und Forschern, die sich in ihrer Arbeit mit dem Wandel fotografischer Medien beschäftigen
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