Die Reportageagentur Zeitenspiegel hat zum 20. Mal in Folge den Hansel-Mieth-Preis für engagierte Bild- und Textreportagen vergeben.
Den mit 6.000 Euro dotierten Preis erhalten in diesem Jahr die Autoren Christof Gertsch und Mikael Krogerus und der Fotograf Julian Baumann. Der Hansel-Mieth-Preis digital geht an Maria Feck. Die drei Autoren erhalten die renommierte Auszeichnung für ihre in DAS MAGAZIN (Schweiz) veröffentlichte Reportage „Die Entdeckung der Schnelligkeit“ über das Karriereende des Ausnahmesportlers Usain Bolt.
Der Hansel-Mieth-Preis digital, der 2018 zum vierten Mal verliehen wird, geht an Maria Feck für ihre Multimedia-Reportage „Der Biss der Schwarzen Schlange“. Erschienen in Spiegel Weitwinkel, handelt das Stück vom Protest der Sioux-Indianer gegen die Standing Rock-Ölpipeline in North Dakota. Der Preis ist ebenfalls mit 6.000 Euro dotiert.
Mit dem Hansel-Mieth-Preis, der zu den wichtigsten Ehrungen im deutschen Journalismus gehört, erinnert die Weinstädter Reportage-Agentur Zeitenspiegel an ihr 1998 verstorbenes Ehrenmitglied Johanna „Hansel“ Mieth, die in Fellbach aufgewachsen ist. Hansel Mieth und ihr Jugendfreund und späterer Mann Otto Hagel widmeten sich in ihrer Karriere als Fotografen und Journalisten für das amerikanische Magazin LIFE überwiegend sozialen Themen. Zur Jury des Preises gehören leitende Redakteure der Magazine Spiegel, stern und Focus sowie namhafte Autoren und Fotografen
Fotos Usain Bolt: Julian Baumann