Der Nachwuchspreis für Porträtfotografie stieß auf internationale Resonanz : Über 160 Einsendungen von Künstlern bis 40 Jahre aus dem In- und Ausland sind bei der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur eingegangen. Acht Werkreihen wurden für die Endausscheidung ausgewählt.
Die Resonanz auf die erste Ausschreibung des von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach gestifteten August-Sander-Preises für Porträtfotografie ist erfreulich groß gewesen: Nach intensiven Diskussionen hat die Jury acht Werkreihen ausgewählt, aus denen der Preisträger/die Preisträgerin hervorgehen wird:
Hieronymus Ahrens (Deutschland): „City for the Blind“, 2016–2017
Michele Borzoni (Italien): „Workers Buyout“, 2017
Snezhana von Büdingen (Russland/Deutschland): „Begegnung mit Sofie“, 2017–2018
Dan Hirsch (Israel/Deutschland): „My Life as a Man“, seit 2009
Paul Kranzler (Österreich): „Syndicate 18 / Youth Portraits“, 1993–2013
Masixole Ncevu (Südafrika): „Isolation“, 2017
Francesco Neri (Italien): „Farmers“, 2016–2018
Nelli Palomäki (Finnland): „Shared“, seit 2016
Masixole Ncevu (Südafrika): „Isolation“, 2017
„Die unterschiedlichen thematischen Ausrichtungen der eingereichten Konvolute haben zeitaktuelle Fragestellungen politischer und gesellschaftlicher Natur erörtert, Lebensentwürfe und biographische Episoden zum Ausdruck gebracht sowie medienreflexive Bereiche ausgelotet – dies alles nicht zuletzt in einer weitgehend hohen künstlerischen Qualität“, so befand das Auswahlgremium, bestehend aus Dr. Anja Bartenbach (Stifterfamilie), Gabriele Conrath-Scholl (Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur), Hans Eijkelboom (Künstler), Prof. Dr. Ursula Frohne (Universität Münster) und Dr. Gabriele Hofer-Hagenauer (Landesgalerie Linz / Oberösterreichisches Landesmuseum).
Am 24. April wird bekanntgegeben, wer gewonnen hat. Die Preisverleihung findet am 6. September im Rahmen der Ausstellungseröffnung „August Sander: Meisterwerke – Photographien aus Menschen des 20. Jahrhunderts“ in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln statt.
Bild ganz oben: Michele Borzoni (Italien): „Workers Buyout“, 2017