Zum 20ten Mal bereits verleiht der Swiss Photo Award – vfg.selection den Titel „Beste Schweizer Fotografie“ in den Kategorien Architektur, Editorial, Fashion, Fine Art, Free, Reportage und Werbung.
Die internationale Jury hat die Preisträger der sieben Kategorien des Swiss Photo Awards bekanntgegeben. Jede Kategorie ist mit einem Preisgeld von 5000 CHF dotiert. Kostas Maros, Basel (Bild oben) wurde in der Kategorie Architektur für seine Arbeit verborgene Orte in der Schweiz ausgezeichnet, welche erst auf den zweiten Blick ihre volle Kraft und Überzeugung gewinnt! Die Serie zeigt Räume, die unterschiedlicher und zusammenhangloser nicht sein könnten: Es sind verborgene Räume, die der Normalbürger niemals sehen wird.
In der Kategorie Editorial gewann Frederic Aranda, Genf, der die Jury mit seinen Gruppenfotos begeisterte.
Think Pink von Lauretta Suter, eine dichte, einheitliche Arbeit mit eigenartigen Wesen und witzigen Lösungen bspw. zum Thema; wie bewirbt man Schuhe? Überzeugte die Jury in der Kategorie Fashion.
In der Kategorie Fine Art gewann Olivier Lovey, Martigny. In technisch brillianter Weise nimmt er sich dem Phänomen des „tromp d’oeil“, der Täuschung, an und führt uns verspielt von einer in das andere und in noch weitere Bilder in einer einzigen Fotografie hinein.
Roshan Adhihetty, Zürich konnte die Kategorie Free gewinnen. Ihre Arbeit ist eine visuelle Recherche über Konstruktion und Wirklichkeit, über den menschlichen Drang nach Interpretation und über unseren Kultur bedingten zwiespältigen Glauben an die Fotografie.
Auf dem ersten Platz landete Tomas Wüthrich, Liebistorf in der Kategorie Reportage. Eritrea – Baden beim Diktator ist eine Geschichte, die in ihrer formalen Brillanz stringent durcherzählt ist.
Milan Rohrer, Zürich gewann die Kategorie Werbung. Seine Arbeit zu Zürich vertikal ist mit einer Drohne fotografiert und bietet formal überraschende Bilder von vertrauten Umgebungen, die aber nicht unbedingt als schön erlebt werden – bspw. die Einfahrt einer Autobahn in einen Berg.
Die Preisverleihung findet am 22. März in Zürich in der Photobastei statt. Danach sind die Preisträgerarbeiten wie die weiteren 14 besten Arbeiten bis zum 15. April in der Photobastei zu sehen