Die Größen der Großformat-Fotoindustrie haben sich zusammengetan, um das Kulturgut des analogen Großformats zu fördern, zu feiern und in die Zukunft zu tragen. Ausgelobt sind Sachpreise im Wert von über 20.000 Euro.
Wie kommt es, fragen sich Veranstalter und Sponsoren des weltwiet ausgeschriebenen Großformat-Fotowettbewerbs, dass einem beim Nachdenken über die „Ikonen der Photographie“ fast nur Analogaufnahmen in den Sinn kommen? Liegt es nur an dem relativen Übermaß digitaler Aufnahmen – oder zwingt vielleicht gerade das handwerkliche Arbeiten mit Kameras, die manuell eingestellt werden, die Fotografen dazu, viel bewusster die Bildkomposition schon vor der Aufnahme zu gestalten. Ist der langsame Prozess des Gestaltens statt des „Knipsens“ aufgrund der Langsamkeit, des Innehaltens, nicht schon selbst fast ein Anhalten der Zeit? Heute zerlegen sich viele Bilder im digitalen Nirwana kaputter Festplatten, ohne jemals gesehen worden zu sein.
Diese Überlegungen haben die Veranstalter und Sponsoren des weltweit 1. Largeformat Photo Contest dazu bewogen, die künstlerische Dimension der analogen Fotografie auf der technisch und handwerklich anspruchsvollsten Ebene gezielt zu fördern: Die Großformatfotografie. Hauptsponsoren sind CHAMONIX, JOBO und ARCA SWISS. Zu gewinnen sind 2 herausragende Field Cameras von CHAMONIX in 8×10“, 2 wunderschöne 4×5“ Kameras von ARCA SWISS, und von JOBO natürlich 2 CPP-3 Prozessoren mit Lift: Sachpreise, die in der Summe mehr als 20.000 Euro ausmachen. Die Kosten für das Zusammenkommen der weltweiten JURY für das Bestimmen der Finalisten wird zusätzlich durch die Co-Sponsoren finanziert: ADOX, GITZO, ILFORD, PHOTOKINA, RODENSTOCK, SPUR. Fast alles, was Rang und Namen hat, ruft gemeinsam diesen Großformat-Fotowettbewerb mit aus. Die Jury bilden prominente Fotografen wie der Amerikaner Bruce Barnbaum, einer der bedeutendsten Autoren, der sich intensiv mit Ansel Adams beschäftigt und über Jahrzehnte mit Fachkameras und in der Dunkelkammer gearbeitet hat. Aus Deutschland wurde Detlef Grosspietsch berufen, der auf der Basis der handwerklichen Ausbildung zum Fotografenmeister und einem zusätzlichen Studium als Fotoingenieur seine Expertise über Jahrzehnte als Profifotograf entwickelt hat und eng mit Hause JOBO zusammenarbeitet. Aus China ist Feng Jian Guo dabei, einer der bekanntesten Fotografen Chinas, der sowohl mit über 30 Einzelausstellungen weltweit wie mit seiner Professur für Fotografie an der renommierten Tsinghua Universität (Academy of Arts & Design) in China eine fotografische Referenz ist. Aus Deutschland ist auch der Berliner Fotograf Stefan Maria Rother in der Jury. Rother wurde nach seinem Studium der Fotografie in New York freischaffender Fotograf und lehrt derzeit u.a. an der Kunsthochschule Berlin-Wannsee. Er ist auch Kurator der Kölner Liste. Ebenfalls Mitglied der Jury ist der in Schweden lebende Fotograf Urs Bernhard. Er beschreibt sich selbst als Fotograf, Filmemacher und Autor zugleich. Er wird mit seiner Expertise in der Mode aber auch in der Landschaftsfotografie die Jury optimal ergänzen.
Für den Start des Großformat-Fotowettbewerbs wird bewusst darauf verzichtet, das Genre festzulegen: Ob Landschaft, Architektur, Still Life, Portrait, People oder Contemporary – teilnehmen können weltweit alle Großformatfotografen, die von der Aufnahme (mit 4×5“ bis 20×24“ Kamera) bis zum Print analog arbeiten. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2018. Die Jury wird im Juni tagen – im Juli werden die Finalisten bekanntgegeben. Der Wettbewerbwird mit der Preisverleihung auf der photokina 2018 seinen Abschluss finden. Teilnehmer senden ihre Arbeiten an:
JOBO artisan
Kölner Str. 58a
51645 Gummersbach
Germany
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