Am 14. Oktober 2017 findet die Preisvergabe des Felix Schoeller Photo Award 2017 statt.
Ab dem 15. Oktober 2017 bis zum 25. Februar 2018 ist dann im Kulturgeschichtlichen Museum im Osnabrücker Museumsquartier auch die Ausstellung „Winners & Nominees – Felix Schoeller Photo Award 2017“ zu sehen. Wer die Preisträger des begehrten internationalen Wettbewerbs für professionelle Fotografen sein werden, wird bei der nichtöffentlichen Preisverleihung am 14. Oktober im Museumsquartier Osnabrück verkündet.
„Wir wünschen der Ausstellung zahlreiche Besucher, denn erneut können Fotointeressierte hier in Osnabrück den Stand der internationalen Gegenwartsfotografie in höchster Qualität sehen und begutachten“, so Dr. Friederike Texter, Senior Vice President Corporate Communication der Felix Schoeller Group.
Foto: Rodrigo Illecas (Argentinien), nominiert in der Kategorie „Porträt“.
Seit der Jurysitzung Ende August stehen jeweils fünf Nominierte in fünf Kategorien des Felix Schoeller Photo Award 2017 sowie fünf Nominierte für den Nachwuchsförderpreis fest, der von Sponsorpartner Olympus Deutschland GmbH unterstützt wird. In der Kategorie “Porträt” wurden Sandra Hoyn (Deutschland), Rodrigo Illescas (Argentinien), William Ropp (Frankreich), Antonello Veneri (Italien) und Eberhard Weible (Deutschland) nominiert. Die Nominierten der Kategorie „Landschaft / Natur“ sind Saskia Boelsums (Niederlande), Peter Franck (Deutschland), Eduard Korniyenko (Russland), Florian Ruiz (Frankreich) und Marco Valle (Italien). In der Kategorie „Architektur / Industrie“ sind der Franzose Julien Chatelin sowie die Deutschen Mario Brand, Peter Braunholz, Kai-Uwe Schulte-Bunert und Andreas Zierhut nominiert. In der Kategorie “Foto-Journalismus / Editorial” konkurrieren Guilherme Bergamini (Brasilien), Ariz Ghaderi (Iran), Sonja Hamad (Deutschland), Alain Schroeder (Belgien) und Mathieu Willcocks (Großbritannien) um den Preis. Die Nominierten der Kategorie „Freie / Konzeptionelle Fotografie“ sind Matt Hulse (Großbritannien), Tania Franco Klein (Mexiko), Frank Kunert (Deutschland), Gao Peng und Mei Qiong (China) sowie Claudia Reinhardt-Teljer (Deutschland). Über Nominie-rung für die beste Nachwuchsarbeit freuen sich Hosam Katan (Syrien), L.S. King (USA), Fabian Melber (Deutschland), Ann-Kristin Röhrs (Deutschland) und George Selley (Großbritannien). Zudem wird unter allen Preisträgern ein Gesamtsieger für den Felix Schoeller Photo A-ward in Gold ausgezeichnet.
Foto: George Selly (Großbritannien) nominiert in der Kategorie „Beste Nachwuchsarbeit“.
2017 gibt es erstmals auch einen Publikumspreis, durchgeführt und ge-sponsert vom British Journal of Photography (BJP). Nachdem die Liste der Nominierten für den Felix Schoeller Photo Award feststand, startete das älteste und renommierteste britische Fotografie-Magazin ein Online-Voting unter seinen circa 1 Mio. Followern. Sie wurden auf allen Kanä-len – Twitter, Facebook, Instagram – aufgerufen, ihre Stimmen für den persönlichen Favoriten abzugeben. Der Sieger erhält eine umfangreiche Online-Präsentation seiner Arbeit inklusive Interview im internationalen British Journal of Photography und in den angeschlossenen Social-Media-Kanälen. Zusätzlich bewirbt das BJP die Arbeit online, um die Bekanntheit des Gewinners zu steigern. Der Sieger wird ebenfalls am 14. Oktober bekanntgegeben.
„Auf der Shortlist standen 187 ausnahmslos hochklassige Arbeiten aus 34 Ländern. In vielen Fällen waren es kleinste Nuancen, die am Ende über die Nominierung entschieden haben“, berichtet Michael Dannenmann als Vorsitzender der fünfköpfigen Jury. 60 Prozent (2015: 48 Pro-zent) davon stammen aus dem Ausland, 40 Prozent (2015: 52 Prozent) aus Deutschland.
Foto: Frank Kunert (Deutschland), nominiert in der Kategorie „Freie/konzptionelle Fotografie“.
Die Mitglieder der Jury sind der Vorsitzende Michael Dannenmann (Porträtfotograf, BFF, DGPh), Julia Sörgel (Leiterin Fotoredaktion des Magazins ICON), Simone Klein (Internationale Direktorin der Abteilung Print Sales bei Magnum Photos in Paris), Clara Maria Sels (Galeristin und Leiterin des Düsseldorf Photo Weekend) und Gérard A. Goodrow (freier Kurator und Autor, Dozent am CIAM – Zentrum für Internationales Kunstmanagement in Köln und Düsseldorf).
Während für die Vorauswahl der 2.377 Einreichungen aus 92 Ländern noch jeder der fünf Experten allein geurteilt hatte, musste die Jury im August gemeinsam entscheiden. Die fünf Juroren kannten weder die Namen der Einreicher noch deren Herkunftsort. Sie hatten einzig an-hand des schriftlichen Konzeptes und der Fotografien zu entscheiden. Unter diesen Bedingungen legten sie zusammen insgesamt 30 Nominierte in den verschiedenen Kategorien fest.
Die Jury zog ein positives Fazit der diesjährigen Einreichungen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um rund 1.000 gestiegen ist. Sie attestierte den Einreichungen insgesamt ein sehr hohes künstlerisches und fotografisches Niveau. Erneut haben zahlreiche Gewinner renommierter internationaler Foto-grafie-Preise teilgenommen und neue sowie bereits prämierte Werke ins Rennen geschickt. Damit wurde die qualitative Hürde nochmals deutlicher höher, um unter die Besten der Besten zu kommen.
Den Link zur Online-Galerie finden Sie hier…
Foto ganz Oben: Julien Chatelin (Frankreich), n0ominiert in der Kategorie „Architektur/Industrier“