In Zusammenarbeit mit der Julius Bär Stiftung hat das Fotomuseum Winterthur Brenna Murphy als Gewinnerin des P3 Post-Photography Protoyping Prize 2016 auserkoren. Die Jury war beeindruckt von ihrem Projekt, das ambitioniert in Bereiche vordringt, die in der zeitgenössischen künstlerischen Praxis bisher kaum erforscht sind. Ihr digitales ‚Einhüllen‘ struktureller Elemente in fotografische Texturen erzeugt eine computergenerierte Umgebung mit unverwechselbarer atmosphärischer Ästhetik, die neue fotografische Sichtweisen hervorbringt. Unter Verwendung modernster Virtual-Reality-Technologien lässt Murphy auch ein poetisches Moment in ihre psychedelischen digitalen Strukturen einfließen, was zu einer ganz eigenen künstlerischen Sprache führt. Die Jury sieht in der Auseinandersetzung mit unserer Wahrnehmung über die Grenzen des virtuellen und physischen Raums hinweg ein enormes Potenzial, das sich wie ein Labyrinth entfaltet.
„Der P3-Preis wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Fotomuseum Winterthur und der Julius Bär Stiftung geschaffen. Der heute zum ersten Mal vergebene Preis zeigt die zunehmende Bedeutung der Post-Photography im Bereich der Kunst. Wir freuen uns über das große Interesse von vielen jungen KünstlerInnen aus der ganzen Welt und gratulieren Brenna Murphy aus den USA als erster Gewinnerin“, erklärt Jan Bielinski, Chief Communications Officer der Julius Bär Gruppe.
Als Preisgeld erhält Brenna Murphy 10‘000 CHF, um ihren eingereichten Prototypen weiter zu entwickeln.
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