Bereits zum zehnten Mal wurde der Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie von der Zeitschrift Bild der Wissenschaft vergeben. Aus den 117 Einsendungen wählte die Jury drei Preisträger aus, darunter auch eine CPFP-Preisträgerin.
Den Preis in der Kategorie Einzelfoto erhielt der in Berlin lebende Fotodesigner Paul Hahn. Die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung bekam er für eine Momentaufnahme: Ein fünfjähriger Junge beobachtet fasziniert einen kleinen Gecko in einem Wasserglas. Mit einer seltenen und weitgehend unbekannten Krankheit setzt sich Insa Cathérine Hagemann auseinander, die bereits mit dem Canon Profifoto Förderpreis ausgezeichnet wurde. Sie erhält den Preis in der Kategorie Reportage. Die in Hannover lebende Fotografin hat in berührenden Bildern das Schicksal eines 16-Jährigen festgehalten, der an NCL leidet. Die neurodegenerative Krankheit führt zum Absterben von Gehirnzellen im Kindes- und Jugendalter und wird daher auch Kinderdemenz genannt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie gewann der Fotograf Achim Käflein aus Freiburg. Seine Fotoserie zeigt Geräte und Anlagen für Analyse- und Messverfahren in ungewöhnlichen Bildausschnitten und mit akzentuierter Beleuchtung. Das Preisgeld für diese Kategorie beträgt 2000 Euro. Die Preisverleihung findet am 21. November im Haus der Wissenschaft in Bremen statt. Dort sind die Bilder auch ausgestellt.
Foto: Paul Hahn