Der Jury der Sony World Photography Awards lagen in diesem Jahr 183.737 Einsendungen von Fotografen aus 171 Ländern vor. John Moore wurde mit seiner Fotoserie „Ebola Crisis Overwhelms Liberian Capital“ aus allen Arbeiten der Sieger in den dreizehn Profi-Kategorien der Awards ausgewählt. Die Serie offenbart eindringlich die menschliche Tragödie, die durch die Ebola-Epidemie in Afrika ausgelöst wurde. John Moore ist leitender Redaktionsfotograf und Sonderkorrespondent bei Getty Images und hat mit den jetzt prämierten Bildern schon früh das ganze Ausmaß der Epidemie in der liberianischen Hauptstadt Monrovia, dem Epizentrum der tödlichen Seuche, dokumentiert und dafür viel Anerkennung erhalten. Bei der feierlichen Galaveranstaltung in London erhielt er seine Auszeichnung und ein Preisgeld von 25.000 US-Dollar sowie eine digitale Fotoausrüstung von Sony. Der deutsche Fotograf Armin Appel ist neuer „Open Photographer of the Year“ und damit Gewinner des Offenen Wettbewerbs für Amateur-Fotografen, Bernhard Lang gewinnt die Profi-Kategorie „Reise“ und Peter Franck wird Zweiter in der Profi-Kategorie „Stillleben“. Der renommierte Magnum-Fotograf Elliott Erwitt wird mit dem Preis für „Herausragende Leistungen für die Fotografie“ geehrt. Ab Juli 2015 werden die Werke der Gewinner auch im Willy-Brandt-Haus im Herzen Berlins ausgestellt.
Foto: Copyright John Moore, L’Iris d’Or,USA, courtesy of SWPA 2015