Ziel war es für Klaus Störch, den Leiter der Einrichtung, über die Fotografien Vorurteile gegenüber wohnungslosen Menschen und Langzeitarbeitslosen abzubauen. Das Medium nahm von Anfang an einen hohen Stellenwert bei den Projekten ein und funktioniert ganz besonders als Scharnier zwischen den Obdachlosen und der Bevölkerung in der Region. Das Projekt wird ehrenamtlich von Fotografen, wie Jim Rakete, Andrea Diefenbach und Ann-Kathrin Kampmeyer sowie Nachwuchstalenten unterstützten. So werden neben Ausstellungen auch Fotowettbewerbe, Diskussionsrunden und Themenabende rund um die Fotografie organisiert. Die Jury des DGPh-Bildungspreises überzeugte das kontinuierlich gewachsene Programm, durch das eine beständige Vermittlungsarbeit in Kooperation mit Künstlern, Hochschulen und der Bevölkerung geleistet wird.
Foto: 20 + 6 Obdachlosigkeit hat jedes Gesicht, Bildautorin: Ann-Kathrin Kampmeyer