Im Wesentlichen geht es bei den neuen Teilnahmebedingungen um die klare Abgrenzung zur Amateurfotografie und die stärkere Internationalisierung des Wettbewerbs. Für professionelle Nachwuchs-Fotografen, also für Studenten der Fotografie, Fotografen in der Berufsausbildung und Fotoassistenten, wird in der Kategorie „Beste Nachwuchsarbeit“ wieder der Nachwuchsförderpreis ausgelobt. Um 2015 noch mehr Qualität aus allen fünf Kontinenten zu erreichen, ist die neue Kooperation mit den beiden Fotografenorganisationen DGPh (Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V.) und BFF (Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V.) sicher hilfreich. Um mögliche Sprachbarrieren zu senken, werden die Teilnahmebedingungen nun in fünf Sprachen angeboten: Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Deutsch. Fotografen können ihre Arbeiten vom 1. Januar bis zum 31. Mai 2015 per Upload-Tool in den Kategorien Porträt, Landschaft/Natur, Architektur/Industrie, Fotojournalismus/Editorial und Freie/Konzeptionelle Fotografie hochladen. Im ersten Schritt sichtet die Jury, der unter anderem Thomas Gerwers, Chefredakteur von ProfiFoto angehört, alle eingereichten Arbeiten digital und erstellt die Shortlist, aus der sie dann Nominierte und Sieger ermittelt. Aus den Kategorie-Siegern wird der Gesamtsieger ermittelt. Pro Kategorie ist ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro ausgeschrieben. Der Gesamtsieger erhält zusätzlich 10.000 Euro. Der Sieger des Nachwuchsförderpreises erhält Sachpreise aus dem Bereich der Profifotografie im Wert von 5.000 Euro.
Foto: aus der Serie »call of the deep« / © Lisi Niesner & Georg Hochmuth, Wien; Sieger Felix Schoeller Photo Award 2013 in der Kategorie Fotojounalismus/Editorial