Das Stipendium wurde 2013 erstmals ausgeschrieben und wird zunächst alle zwei Jahre von der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) vergeben. Julia Berger wird in den kommenden Monaten ein Projekt zum Thema „Die Fotografie zwischen den Medien. Das fotografisch illustrierte Buch in Abgrenzung zum Fotoalbum“ bearbeiten. Mit dem Stipendium in Höhe von 7.500 Euro möchte die DGPh zu Forschungen anregen, die die neuesten Ansätze zur historischen Aufarbeitung von Produktion, Distribution und Rezeption fotografisch illustrierter Bücher aufnehmen und weiter vorantreiben. Julia Bergers Projekt widmet sich übergreifenden, medienspezifischen Aspekten am Beispiel maritimer Landschaftsfotografie. Dafür analysiert sie private Fotoalben, ausgewählte fotografisch illustrierter Bücher aus den 1920er bis 1940er Jahren und digitale Fotobücher. Julia Catherine Berger, Jahrgang 1991, studierte zunächst in Hildesheim Kulturwissenschaften und schließt gegenwärtig den B.A. in Kunstgeschichte und Kulturanthropologie an der Universität Göttingen ab.
Foto: Die Preisträgerin Julia Catherine Berger umringt vom Vorstand der Sektion Geschichte und Archive der DGPh und Manfred Heiting. v. l. n. r.: Marjen Schmidt, Manfred Heiting, Julia Catherine Berger, Dr. Hans-Christian Adam und Dr. Dorothea Peters.