Die Aufnahme des Gewinners zeigt eine Gruppe von Menschen, die ihre Mobiltelefone in die Höhe halten – auf der Suche nach Empfang. Es handelt sich bei den nur schemenhaft erkennbaren Personen um afrikanische Migranten am Strand von Dschibuti. Sie versuchen mit Hilfe der Handys eine Verbindung zu ihren Verwandten, die sie in Somalia, Äthiopien oder Erithrea zurückgelassen haben, herzustellen. Dschibuti ist ein beliebter Zwischenstopp für Migranten, die ihre Zukunft in Europa oder dem Mittleren Osten neu gestalten wollen. Durch sein ausdrucksstarkes Bild für National Geographic gewinnt John Stanmeyer 10.000 Euro sowie eine professionelle Kameraausrüstung von Canon.
Darüber hinaus wurden 53 Fotografen in neun Kategorien ausgezeichnet. Der Jury lagen über 98.671 Bilder von 5.754 Fotografen aus 132 Ländern vor. Den Juryvorsitz übernahm in diesem Jahr erneut Gary Knight. Er wurde von einer international besetzten Jury, bestehend aus 18 Profis unterstützt. Die Gewinnerprojekte werden in einer Wanderausstellung in mehr als 100 Städten in 45 Ländern präsentiert. Den Auftakt macht am 18. April 2014 die Ausstellung in Amsterdam.
Foto: John Stanmeyer