Die Internationale Photoszene Köln will 2025 die Umweltauswirkungen der Ausstellungen, der Festivalorganisation und des Publikums so gering wie möglich zu halten und das Bewusstsein für eine Kreislaufwirtschaft in der Kultur zu schärfen.
Die Kategorien mit dem größten CO₂-Fußabdruck während des alle zwei Jahre stattfindenden Photoszene-Festivals sind die Mobilität der rund 125.000 Ausstellungsbesucher, der Transport von Kunstwerken und anderer Materialien, die Produktion von Druckerzeugnissen sowie der Stromverbrauch, Abfall und Catering. Die Photoszene will 2025 den so genannten Handprint (der im Gegensatz zum CO₂-Footprint positive Effekte abbildet) ausbauen.
Nach und nach soll die Online-Kampagne „Internationale Photoszene Köln goes circular“ Maßnahmen vorstellen, die keine großen finanziellen Herausforderungen für die Teilnehmenden bedeuten. Dabei soll es genauso um Fragen wie „Welche Transporte können wir bündeln, welche Materialien uns gegenseitig leihen oder miteinander teilen?“ gehen wie um „Was passiert mit den Exponaten und der Ausstellungsarchitektur nach dem Festival?“ und „Wie können wir zu einer ökologisch verträglicheren Mobilität anregen?“
Das Festival der Internationalen Photoszene Köln gibt es seit 1984 und ist damit das älteste Fotografiefestival Deutschlands und das zweitälteste der Welt. Es findet alle zwei Jahre im gesamten Stadtgebiet Köln statt und besteht jeweils aus 80 bis 120 Fotoausstellungen von bis zu 400 Künstlern, die von bis zu 125.000 Besuchern gesehen werden. Das nächste Festival wird vom 16. Mai bis 15. Juni 2025 stattfinden.