Laut einer repräsentative Umfrage von Appinio fordern 81% der Deutschen, dass KI-generierte Inhalte in der Werbung klar gekennzeichnet werden.Besonders in der jüngsten Altersgruppe (16-24 Jahre) ist die Skepsis gegenüber KI Werbung mit 42% am höchsten.
Anlass der Umfrage war die KI-Werbekampagne von Mango, die mit generierten Models wirbt. Appinio hat 1.000 Personen ein Bild dieser Kampagne vorgelegt – das Ergebnis: 72% der Befragten empfinden die Darstellung der Models und Kleidung als realitätsnah. Dabei unterscheiden sich die Altersgruppen kaum. Auch in der Ästhetik punktet die Kampagne: Zwei Drittel der Befragten bewerten die Ästhetik und Präsentation der Kampagne als (sehr) gut und 62% zeigen Verständnis für den Einsatz von KI aus Kostengründen.
Den Einfluss der Kampagne auf das Vertrauen in die Marke Mango bewertet der Großteil neutral (41%), mehr als jeder Dritte (38%) sogar als (sehr) positiv und jeder Fünfte (21%) als (sehr) negativ. Für 54% der bisherigen Mango-Kundinnen bleibt die Loyalität zur Marke unverändert, während 63% aller Befragten angeben, in Zukunft bei Mango einkaufen zu wollen.
Die Forderung nach einer klaren Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten ist eindeutig: 81% der Deutschen möchten, dass Unternehmen ihre KI-Inhalte deutlich markieren. Die Meinungen über die Bevorzugung von Marken, die KI einsetzen, sind gespalten: Während 34% dies neutral sehen und weitere 34% solche Marken bevorzugen (wobei 22% Vorbehalte haben), lehnen 32% Marken ab, die KI für ihre Werbung nutzen