Ab dem 1. April 2023 unterstützt Miriam Zlobinski als Kuratorin die Künstlerische Leiterin Katharina Mouratidi im f³ – freiraum für fotografie.
„Mit Miriam Zlobinski konnten wir eine international anerkannte Expertin für Fotografie-Geschichte und zeitgenössische fotografische Praxis für die Zusammenarbeit gewinnen. Ihre wissenschaftliche Arbeit und langjährige kuratorische Praxis entwickelt sich rund um das Thema Fotografie als politisches und gesellschaftliches Instrument und beleuchtet kontemporäre wie historische Fotografie-Diskurse kritisch und praxisnah“, so Katharina Mouratidi. „Wir freuen uns, mit ihrer Unterstützung den f³ – freiraum für fotografie, als Ort für Fotografie, der alle Berliner und Berlin-Besucher zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen rund um das Medium einlädt, weiter auf- und auszubauen.“
Miriam Zlobinski promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema „Das politische Bild in der alten Bundesrepublik. Eine kritische Annäherung an das kollektive Bildgedächtnis am Beispiel des Fotojournalismus der Illustrierten stern“, ist Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin und der Ostkreuzschule. Zudem ist sie Initiatorin und Teil der Chefredaktion von ReVue – Magazin für Fotografie und Wahrnehmung und seit März 2022 Vorstandsmitglied der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).
Dem f³ – freiraum für fotografie ist Zlobinski schon seit vielen Jahren verbunden und kuratierte zuletzt gemeinsam mit Katharina Mouratidi die aktuelle Ausstellung THOMAS HÖPKER – Intimate History, die im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography eröffnet wurde. Mit FRAUEN IN BEWEGUNG – Osteuropa zwischen Tradition und Aktion brachte sie im vergangenen Jahr neun Fotografinnen zusammen, die in der Ausstellung gesellschaftspolitische Veränderungen, aber auch individuelle Erfahrungen in ihren Herkunftsländern dokumentierten.
Miriam Zlobinski: „Der f³ – freiraum für fotografie steht als Institution für die Auseinandersetzung mit Fotografie unter den Vorzeichen gesellschaftspolitischer Themen und Wirkungsmechanismen. Katharina Mouratidi und ihr Team sind hierfür seit fast 20 Jahren international und in Berlin aktiv. Fotografie hat ein unerschöpfliches Potential an Ansprechhaltungen, sinnliche wie emotionale Kraft und ist in der Reflektion ein Schlüsselmedium für Wahrnehmung. Ich freue mich sehr, als Kuratorin das Programm zu unterstützen und in Hinblick auf zeitgenössische Diskurse über Kunst und Gesellschaft weiter zu entwickeln.“