Die Galeristin Priska Pasquer eröffnet am 14. Januar 2023 eine Dependance in der französischen Hauptstadt Paris. Die Räume befinden sich im historischen Viertel Marais hinter dem Picasso Museum in der 6 rue des Coutures Saint-Gervais, 75003 Paris.
Mit der Pariser Kunstszene ist Priska Pasquer seit ihrer ersten Teilnahme an der Paris Photo im Jahr 1999 eng verbunden. Seit der Eröffnung der eigenen Galerie in Köln ein Jahr später ergänzte neben der Paris Photo auch die Art Paris regelmäßig das Messeprogramm und Priska Pasquer wurde Mitglied des jeweiligen Auswahlkomitees.
Priska Pasquer konnte sich in Paris ein großes Netzwerk aufbauen und zahlreiche Projekte initiieren: neben temporären Einzelausstellungen im Marais unter anderem mit Rinko Kawauchi, einer Einzelausstellung von Heinz Hajek-Halke im Centre Georges Pompidou, die erste breit angelegte Präsentation japanischer Künstler im Westen und eine Ausstellung von Yukata Takanashi in der Fondation Cartier-Bresson.
Mit dem Umzug in die Räume der ehemaligen Galerie von Rudolf Zwirner lag der Fokus ab 2015 stärker auf dem Kölner Standort. Durch die Messebeteiligung an der Paris Photo 2018 und 2019 mit Präsentationen von unter anderem Ulrike Rosenbach, Warren Neidich und Johanna Reich, zwei temporären Ausstellungen im Marais 2022 und zwei Ausstellungen in Kooperation mit Photo Days in der Sorbonne Art Gallery und in La Societe mit Pieter Hugo und Radenko Milak entwickelte sich der Wunsch einen zweiten Galeriestandort in Paris zu etablieren.
PRISKA PASQUER PARIS eröffnet nun am 14. Januar 2023. Die Pariser Galerie ist für den Zeitraum von einem Jahr geplant und wird die Kölner Galerie programmatisch ergänzen. Priska Pasquer freut sich nun die bestehenden Kontakte wieder aufzunehmen und durch ein vielseitiges Ausstellungsprogramm das renommierte Galerien-Viertel mitzuprägen.
Die erste Ausstellung eröffnet am 14. Januar 2023 mit dem Titel „Everyday to Come“. Es ist eine Dialog-Ausstellung der britischen, in New York lebenden Künstlerin Jane Benson und des deutschen, in Berlin lebenden Künstlers Genaro Strobel. Am 11. März 2023 eröffnet eine Einzelausstellung des ukrainischen Künstlers Aljoscha mit dem Titel „Paradise Hypothesis“.
Priska Pasquer konzentriert sich in ihrer Galerietätigkeit auf nationale und internationale Künstler, die sich in ihrer Praxis wegweisend mit den radikalen Veränderungen unseres Zeitalters auseinandersetzen. Von einem Fokus auf die Fotografie ausgehend, wurde das Programm kontinuierlich um intermediale Positionen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Performance, Installation, Virtual und Augmented Reality sowie Audio- und Videoarbeiten ergänzt. Seit dem Beginn der Pandemie erweitern auch digitale Ausstellungen im virtuellen Galerieraum das analoge Ausstellungsprogramm und ein stetig wachsendes ART NFT-Archiv auf der Tezos Blockchain.