Die Veranstalter des LUMIX Festival teilen mit, dass der Event für jungen Bildjournalismus vorerst keine Fortsetzung finden wird, da sich der Namensgeber und Hauptsponsor nach fast 15 Jahren zurückzieht. Geplant war das nächste LUMIX Festival im kommenden Jahr 2023.
Seit 2008 hat das LUMIX Festival für jungen Bildjournalismus alle zwei Jahre 40.000 Besucher auf das ehemalige Expo-Gelände in Hannover gelockt, um sich mit aktuellen Positionen und Tendenzen des visuellen Journalismus und dokumentarischen Erzählens auseinanderzusetzen. Von Beginn an wurde das Festival gemeinsam vom Studiengang ‚Fotojournalismus und Dokumentarfotografie‘ der Hochschule Hannover sowie dem Fotografenverband Freelens organisiert und von Panasonic als Hauptsponsor unterstützt.
„Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren mit viel persönlichem Engagement eine Plattform für internationalen Austausch und gegenseitige Inspiration geschaffen, die unter anderem zur Motivation junger Bildjournalisten und zur Professionalisierung des visuellen Journalismus allgemein einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet hat. Darauf können wir alle stolz sein. Umso größer ist unser Bedauern, dass wir die für Sommer 2023 angesetzte 8. Veranstaltung erstmalig nicht unterstützen können“, so Michael Langbehn, European Manager PR Consumer Electronics bei Panasonic, der die Idee des Festivals persönlich mitentwickelt hat.
Der Studiengang ‚Fotojournalismus und Dokumentarfotografie‘ an der Hochschule Hannover sieht sich ohne seinen Hauptsponsor, der den Großteil der Finanzierung des Festivals sichergestellt hat, aktuell nicht in der Lage, das Festival 2023 fortzuführen.
„Das stetig wachsende lokale und internationale Interesse für das Festival beweist, dass wir seit Gründung des Festivals mit unserer Idee, Fragen des visuellen Journalismus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, den richtigen Weg eingeschlagen haben“, so Christoph Bangert, Tobias Eineder und Karen Fromm, die Organisatoren des Festivals.
„Gerade auch für Hannover war das Festival ein wichtiger Impulsgeber und identitätsstiftend für zahlreiche Studierende und Fotobegeisterte. Wir halten es daher für eminent wichtig, auch weiterhin aus dem Studiengang hinaus, aktuelle fotografische Debatten und Fragestellungen zur Rolle des visuellen Journalismus in unserer Gesellschaft zu initiieren und arbeiten an Formaten, um unser Engagement fortzusetzen“.