Namhafte Technik-Händler und –Gruppen fordern in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten die sofortige Öffnung ihrer Geschäfte, darunter auch die Fotofachhandelsgruppierung United Imaging Group, UIG.
In ihrem offenen Brief weisen die Absender darauf hin, dass der mittlerweile fast drei Monate andauernde Lockdown im Einzelhandel die betroffenen über 19.000 stationären Technik-Einzelhändler täglich sehr viel Geld kostet. Für immer mehr Unternehmer sei die Entwicklung existenzgefährdend. Michael Gleich Geschäftsführer der United Imaging Group: „In den Innenstädten sterben attraktive Einkaufsorte, zudem fallen wichtige Steuereinnahmen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze weg. Es entsteht ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der nicht hinnehmbar ist. Die bestehenden Betriebsschließungen sind unverhältnismäßig, zumal der Einzelhandel nachweislich kein Infektionshotspot ist.“
Im Einzelhandel besteht demnach keine erhöhte Infektionsgefahr durch das SARS-CoV-2-Virus, das sichere Einkaufen sei auch vor Erreichen des Inzidenzwerts 50 möglich. In den letzten Monaten hatten die stationären Technik-Einzelhändler nach Schätzung des Handelsverband Technik Einnahmeverluste von insgesamt über zwei Milliarden Euro zu verzeichnen.