Nach der Ankündigung der französischen Regierung vom 23. September 2020, die Kapazität bei Großveranstaltungen auf 1.000 Personen gegenüber zuvor 5.000 Personen zu beschränken, sah sich die international renommierte Fotokunstmesse Paris Photo gezwungen, die für den 12. bis 15. November 2020 geplante Veranstaltung abzusagen.
Die 24. Ausgabe der Paris Photo wird auf den 11. bis 14. November 2021 verschoben. Sie soll dann im neu errichteten Grand Palais Éphémère auf dem Champ de Mars eröffnet werden.
Als führende internationale Messe, die dem fotografischen Medium gewidmet ist und für Fachleute, Sammler und Enthusiasten gleichermaßen ein Pflichttermin ist, hatte Paris Photo aus Gründen des Gesundheitsschutzes und internationaler Reisebeschränkungen beschlossen, sein Format für dieses ganz besondere Jahr neu zu überdenken.
Florence Bourgeois, Direktorin der Paris Photo: „Wir haben in den letzten Tagen zahlreiche Gespräche mit unseren Ausstellern, Besuchern, Sammlern und Partnern geführt, die allesamt einen immensen Enthusiasmus dafür zeigten, dass Paris Photo in diesem Jahr stattfinden sollte. Wir waren stark motiviert und wurden in unseren Bemühungen unterstützt, mit Entschlossenheit und Flexibilität voranzuschreiten, um die größtmögliche Sicherheit für alle Teilnehmer zu gewährleisten. Die jüngste Maßnahme der Regierung lässt uns jedoch keine Wahl. Wir haben diese Entscheidung mit tiefem Bedauern, aber mit Verantwortungsgefühl gegenüber allen Beteiligten getroffen. Wir danken allen, die uns in diesen schwierigen Zeiten ihre Unterstützung und ihr Vertrauen geschenkt haben.“
Foto: Petra Gerwers