Wie die World Press Photo Foundation mitteilt, wird der bisherige Geschäftsführer Lars Boering die Organisation verlassen, um sich anderen Aufgaben zuzuwenden. In den letzten fünf Jahren wurden unter seiner Leitung neue Förderprogramme entwickelt, die digitale Reichweite der Stiftung igesteigert und Änderungen bei der Bekanntgabe der Wettbewerbskandidaten und -gewinner eingeführt.
Lars Boering wird seine Aufgaben an Arnoud van Dommele übergeben, der seit März als Interimsgeschäftsführer fungiert, während die Suche nach einem neuen Geschäftsführer vom Aufsichtsrat der Stiftung bereits aufgenommen wurde. Ein internationaler Beirat (IAB), der aus rund 12 Experten besteht, soll noch vor Ende 2020 eingerichtet werden und den Aufsichtsrat sowie den Vorstand der Organisation strategisch beraten.
Aktuell ist World Press Photo durch den Ausfall zahlreicher Ausstellungen seines diesjährigen Wettbewerbs stark von der Corona-Pandemie betroffen und will zukünftig verstärkt digitale Formate weiter entwickeln.
Marion van Thijn von World Press Photo: „Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und die Unterstützung des visuellen Journalismus sind wichtiger denn je, und als eine führende Organisation, die eine entscheidende Rolle für visuelle Storyteller spielt, wird die World Press Photo Foundation mit der großen Unterstützung ihrer Mitarbeiter und Partner weiterhin innovativ arbeiten, um dieses Versprechen einzulösen.“