So wie in Deutschland gelten auch in anderen Ländern verschärfte Auflagen für den Besucherbetrieb, um einer Ausbreitung der COVID-19-Pandemie entgegen zu wirken. Dass diese gerade für kleinere, privat betriebene Institutionen kaum durchzuführen sind, zeigt aktuell das Beispiel der Photobastei in Zürich, die deshalb bis auf weiteres geschlossen bleibt.
Nach Auswertung der neuen Situation hat die Photobastei in Zürich beschlossen, die Ausstellungen erst nach Ende der Sommerpause wieder zu öffnen, sofern sich die Auflagen bis dahin erfüllen lassen.
Die zulässige Anzahl Besucher in Museen und unter den geltenden Auflagen ist flächenabhängig (Max. 1 Person pro 10 m2). Im Museum im 2. Stock sind 28 Personen zulässig, in den Räumen der eingemieteten Ausstellungen im 3. Stock sind es 26. Der Einlass muss kontrolliert werden, ebenso, dass sich keine Gruppen bilden.
Um diese Auflagen zu erfüllen, wäre die Photobastei gezwungen, Aufsichtspersonal einzustellen. Selbst bei einem normalen Geschäftsgang wie vor der Pandemie wäre dies allerdings nicht finanzierbar.
Mit Ausbruch der Pandemie wurden zudem sämtliche geplanten Ausstellungen auf Herbst verschoben, einige wurden komplett abgesagt. Auch die Bar kann nur mit mehreren Veranstaltungen pro Monat mit mehr als 100 Personen kostendeckend geführt werden.
Aufgrund der Pandemie sind aber alle geplanten Veranstaltungen abgesagt oder in den Herbst verschoben worden. Zudem sind alle Veranstaltungen, Events und Vernissagen aufgrund der Covid-Verordnung weiterhin verboten und die Öffnungszeiten eingeschränkt. Eine sofortige Öffnung würde daher die Kosten massiv erhöhen, ohne dass es entsprechende Einnahmen gäbe. Die Organisatoren hoffen auf öffentliche Gelder und eine Verbesserung der Bedingungen bis zum Herbst.
http://www.photobastei.ch/exhibition-details/541