Das geplante Deutsche Fotoinstitut zur Bewahrung des nationalen fotografischen Kulturerbes wird in Düsseldorf angesiedelt. Als Startkapital gibt es eine Bundesförderung in Höhe von 40 Millionen Euro.
Die Landesregierung NRW begrüßt die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages zur Gründung und finanziellen Förderung eines Deutschen Fotoinstituts in Nordrhein-Westfalen. Ort des neuen Instituts wird die Landeshauptstadt Düsseldorf sein. Dazu soll ein Neubau im Düsseldorfer Gebäude- und Gartenensemble Ehrenhof entstehen. Die Landesregierung und die Landeshauptstadt wollen die Ko-Finanzierung des Instituts gewährleisten, das einen zentralen Beitrag zur Bewahrung und Vermittlung des nationalen fotografischen Kulturerbes leisten soll. Die Initiative wird von weltweit anerkannten Fotografinnen und Fotografen wie Andreas Gursky unterstützt.
Ministerpräsident Armin Laschet: „Die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages ist ein großer Erfolg für Nordrhein-Westfalen und zugleich eine Bestätigung der hier vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen im Bereich der Fotografie. Düsseldorf ist ein lebendiges Zentrum der Fotografie und damit ein hervorragender Standort für das bundesweit bedeutsame Projekt. Die Vielfalt der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens wird dadurch zusätzlich bereichert. Nordrhein-Westfalen ist eine der kreativsten Regionen Europas – und nun kommt mit dem Deutschen Fotoinstitut ein weiteres kulturelles Aushängeschild für unser Land hinzu. Uns als Landesregierung liegt die Kultur im Land besonders am Herzen, die Erhöhung des Landeskulturetats um 100 Millionen Euro bis 2022 zeigt das sehr deutlich.“
Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: „In Düsseldorf hat die legendäre Becher-Schule Maßstäbe für die künstlerische Fotografie in Deutschland gesetzt. Viele namhafte Fotografinnen und Fotografen von Weltruhm leben und arbeiten in Nordrhein-Westfalen, weshalb es keinen besseren Ort für das Deutsche Fotoinstitut gibt.“