Adobe hat in Zusammenarbeit mit der New York Times und Twitter die Content Authenticity Initiative (CAI) zur Authentifizierung digitaler Inhalte angekündigt.
Die Authentizität von Inhalten ist entscheidend, um Vertrauen und Transparenz im Internet zu gewährleisten. Adobe, die New York Times und Twitter wollen gemeinsam mit Entwicklern und weiteren Technologie- und Medienunternehmen eine Lösung entwickeln, die sicherstellen soll, dass Fotos einfach überprüft werden können.
„Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Inhalte wollen die Menschen wissen, dass die Bilder, die sie sehen, authentisch sind“, so Dana Rao, Executive Vice President und General Counsel von Adobe. „Obwohl dies eine gewaltige Herausforderung ist, freuen wir uns sehr, gemeinsam mit der New York Times und Twitter für die Einführung eines branchenweiten Content Attribution Systems zu werben. Für Technologie- und Medienunternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie jetzt zusammenkommen, um die Möglichkeit zu schaffen, Inhalte im Internet besser zu bewerten und zu verstehen“.
Adobe entwickelt ein Opt-in-System, das es Entwicklern und Verlagen ermöglicht, Zuordnungsdaten sicher an Inhalte anzuhängen, die sie freigeben möchten. Das Framework soll es den Autoren ermöglichen, ihre Inhalte zu verifizieren, so dass sie eine korrekte Zuordnung erhalten, und Nutzern einen Attribution Trail zur Verfügung zu stellen, der ihnen mehr Sicherheit über die Authentizität der von ihnen konsumierten Inhalte gibt. Auf der Adobe MAX demonstrierte Adobe einen Prototyp seiner in Photoshop integrierten Technologie.
„Anspruchsvolle, vertrauenswürdige Nachrichten im Internet sind eine der größten Herausforderungen, vor denen die Nutzer heute stehen“, so Marc Lavallee, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei der New York Times. „Die Bekämpfung von Fehlinformationen erfordert die Zusammenarbeit des gesamten Ökosystems – Kreative, Verleger und Plattformen. Diese Initiative schafft die Grundlage dafür durch offene Standards und Protokolle.“ In den kommenden Monaten soll die Initiative auf einem Gipfel zusammen mit einer größeren Gruppe von Technologie- und Medienunternehmen gestartet werden.
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