Das Team der Lichtblick School bietet in den nächsten Monaten wieder einige spannende Seminare und Workshops mit Thekla Ehling, Markus Schaden, Christoph Bangert und Wolfgang Zurborn an.
„The Theatre of Real Life“ ist ein sechsmonatiges Seminar mit Wolfgang Zurborn, das von April bis September 2019 stattfindet. Erster Termin ist der 14. April.
Wolfgang Zurborn: „Es gibt nicht die eine richtige oder falsche Sicht auf die Welt. Alle Ausdrucksformen der Fotografie von der Dokumentation über die Inszenierung und das Experiment bis hin zur Konzeptarbeit haben ihre Berechtigung. Ausschlaggebend für die Qualität einer künstlerischen Arbeit ist die Konsequenz in der Umsetzung einer persönlichen Haltung. Das dafür notwendige Selbstvertrauen zu schaffen, ist ein vorrangiges Ziel des Seminars.“
Wolfgang Zurborn bietet den Kurs schon zum 18. Mal an und im Laufe der letzten acht Jahre sind dabei sehr eigenständige Arbeiten entstanden, die mit einem subjektiven Blick einzigartige Dokumente unserer Lebenswelt schaffen. Diese werden mit Buchpublikation einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Darüber hinaus werden in den Showcases auf der Lichtblick Website die Ergebnisse der letzten Seminare ausführlich vorgestellt. Ausstellungen mit Arbeiten aus den Seminaren wurden im Laufe der letzten Jahre unter anderem in Berlin, Potsdam und Köln gezeigt.
Das Thema des Workshops von Christoph Bangert ist die Autorenfotografie. Am 27. und 28. April will er Teilnehmern eine kritische Reflexion des eigenen Schaffens im Kontext des Zeitgeschehens ermöglichen. Wie werden wir unabhängige, freidenkende, empathische, mutige, selbstbewusste und authentische Fotografen?
Zentraler Bestandteil des Workshops ist eine intensive Besprechung der schon vorhandenen Arbeiten der Teilnehmer. Obwohl der Schwerpunkt des Workshops auf dem Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie liegt, sind ausdrücklich auch künstlerisch-konzeptionelle Arbeitsweisen willkommen und erwünscht. Im praktischen Teil des Workshops wird Christoph Bangert am Samstagnachmittag gemeinsam mit den Teilnehmern in Köln fotografieren. Am Sonntagvormittag werden die entstandenen Arbeiten besprochen und den Abschluss des Workshops bildet ein Vortrag von Christoph Bangert über seine eigene Arbeit.
„Vergiszmeinnicht“ ist Titel des Portraitworkshop mit Thekla Ehling am 1. und 2. Juni, der zum festen Bestandteil des Lehrprogramms der Lichtblick School geworden ist. Jetzt schon zum siebten Mal seit 2013 wird sie den Teilnehmern hilfreiche Anregungen geben, eine ganz eigene Bildsprache auf dem Feld der Portraitfotografie zu entwickeln.
Die Grundlage des Workshops bildet eine intensive Besprechung der schon vorhandenen Arbeiten der Teilnehmer. Gerne gibt sie dabei etwas von ihrer Erfahrung weiter, die sie im Rahmen von freien künstlerischen Projekten und Auftragsproduktionen für Magazine im In- und Ausland gesammelt hat.
In einem praktischen Teil werden Locations im Innen- und Außenraum aufgesucht, die sich für Portraitaufnahmen gut eignen. Die Teilnehmer des Workshops können sich dann gegenseitig fotografieren und dabei sensibilisiert werden für ideale Lichtsituationen, ausdrucksstarke Momente und passende Hintergründe.
Das Fotobuch ist Thema diverser Wochenendworkshops mit Markus Schaden und Wolfgang Zurborn. An verschiedenen Terminen im März und Mai bauen die Workshops in den Leveln Basic, Advanced und Follow-Up aufeinander auf.
Der Workshop sensibilisiert die Teilnehmer für die vielfältigen Fragen, die bei der Produktion eines Fotobuchs berücksichtigt werden müssen. Der ganze Prozess vom Bild zum Dummy und vom Dummy zum Buch wird dabei behandelt.
Die Basis für die Ausarbeitung eines Buchentwurfs liegt in der intensiven Besprechung der fotografischen Portfolios. Markus Schaden und Wolfgang Zurborn bilden dabei ein lebhaftes Beratungsteam, das bei den bisherigen Workshops sehr motivierend auf die Teilnehmer gewirkt hat. Die besonderen Qualitäten des Bildmaterials und eigenständige persönliche Sichtweisen müssen durch die Zusammenstellung der Fotografien hervorgehoben werden. Eine konsequente Bildauswahl mit einer sinnvollen Dramaturgie schafft die Grundlage für einen Dummy, der aus dem Mittelmaß herausragt.
Viele der in den Workshops der letzten Jahre entwickelten Fotobuchprojekte wurden in Verlagen veröffentlicht und haben somit ein breites Publikum erreicht. Die Publikation Schengen von Ruth Stoltenberg, 2018 im Kehrer Verlag erschienen, hat mehrere Preise gewonnen und wird im Moment auch in der Galerie im Tempelhof Museum, Berlin, ausgestellt. Dies zeigt eindrücklich, wie hilfreich gute Buchpublikationen sind, um die eigene fotografische Arbeit bekannt zu machen.
Für Kurzentschlossene ist es noch möglich, sich für den Fotobuchworkshop am 30.-31. März anzumelden. Hier werden gerade die letzten Plätze vergeben.
Detaillierte Informationen zum Lehrprogramm der Lichtblick School unter:
http://www.lichtblick-school.com/