Am Mittwoch, den 11. Juli 2018, fanden sich 150 Studierende des Fachbereichs Design der Fachhochschule Dortmund zu einem friedlichen Protest zusammen, der sich gegen die Nichtvergabe der Professur für “Bildjournalismus und Multimediales Storytelling” an den international bekannten Fotojournalisten Christoph Bangert richtete.
Die Bewerbung Bangerts war mit dem Hinweis zurückgewiesen worden, sein Abschluss des International Centre of Photography werde vom Innenministerium NRW nicht offiziell anerkannt.
Mit Bannern, Postern und entsprechenden Stellungnahmen von renommierten Persönlichkeiten aus der fotografischen Industrie und der Wissenschaft wurde der Protest der Fotostudenten unterstützt, die damit auch auf die hervorragenden Leistungen des Fotojournalisten in der Praxis hinweisen wollten.
Die sollten Bangert laut Hochschulgesetz NRW eigentlich ausreichend als Dozent qualifizieren, denn dort heißt es: „Soweit es der Eigenart des Fachs und den Anforderungen der Stelle entspricht, kann … auch eingestellt werden, wer hervorragende Leistungen in der Praxis nachweist.“ Bislang scheint das Rektorat der Fachhochschule diese Ausnahmeregelung für Christoph Bangert jedoch nicht anwenden zu wollen.
Die Studierenden forderten Antworten und Erklärungen zu dieser Frage, die vom Rektorat trotz der öffentlichen Konfrontation unbeantwortet blieb.
Am Donnerstag, den 12.07.2018, sind erneut studentische Proteste vor dem Rektorat der FH Dortmund angekündigt.
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