Die SOS-Kinderdörfer suchen das beste SOS-Foto des Jahres und rufen zur Online-Abstimmung auf. Wer auf der Homepage mitmacht, kann auch einen der von CEWE gestifteten zehn Preise gewinnen.
Es sind anrührende Bilder: Kinder, die in Trümmerlandschaften nach einem Erdbeben die Schulbank drücken oder Arm in Arm auf einer Müllkippe. Die SOS-Kinderdörfer suchen das beste SOS-Foto des Jahres von Kindern in Krisen- und Kriegsgebieten und rufen zur Online-Abstimmung auf.
Eine hochkarätige Jury, in der unter anderem der Pulitzer-Preisträger Daniel Etter sitzt, wählte beim „SOS-Fotowettbewerb des Jahres 2017“ zwölf Fotos, die das Thema „Bindung und Bildung“ besonders passend einfangen. Internationale Profi-Fotografen haben dafür ihre Aufnahmen aus SOS-Programmen auf der ganzen Welt eingereicht. Die Auswahl der Jury wird bis 20. September unter www.sos-kinderdoerfer.de/foto-des-jahres vorgestellt. Dort kann man sich durch die Fotogalerie klicken und dem persönlichen Favoriten seine Stimme geben. Für die Teilnehmer geht es nicht nur um das Gespür für die beste Bildsprache, sondern auch um zehn Preise im Gesamtwert von 1.000 Euro, gestiftet von CEWE. Das Siegerfoto und alle eingereichten Bilder werden ab dem 9. Oktober im SOS-Büro in Berlin ausgestellt.
Bild: Ein Ort des Elends und der Verzweiflung: Im Dezember 2004 wurde die Stadt Medan in Indonesien von einem Tsunami verwüstet. Die SOS-Kinderdörfer weltweit starteten in der Folge umfassende Hilfsprogramme in der Inselhauptstadt. Dieses Foto zeigt eine extrem arme Familie, die neben einer Mülldeponie lebt, um hier Brauchbares zu Geld zu machen. Damit sein kleiner Bruder nicht der Sonne ungeschützt ausgeliefert ist, hat dieser Junge ihm einen schattigen Schutzraum gebaut.