In Kooperation mit dem Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg, dem Foam Fotografiemuseum Amsterdam und dem Fotografie Forum Frankfurt (FFF) vergibt Olympus alle zwei Jahre ein Stipendium an drei Nachwuchsfotografen.
Jetzt stehen die Stipendiaten des ersten Jahrgangs fest: Thomas Albdorf (*1982 in Linz, Österreich), Nadja Bournonville (*1983 in Vimmerby, Schweden) und Lilly Lulay (*1985 in Frankfurt am Main). Die Stipendiaten wurden von den Kuratoren der Ausstellungshäuser, Ingo Taubhorn, Kurator Haus der Photographie, Hinde Haest, Kuratorin des Foam, und Celina Lunsford, künstlerische Leiterin des FFF aus einer Gruppe von neun durch die Häuser nominierten Kandidaten einstimmig ausgewählt.
Belohnt werden die Stipendiaten durch eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 10.000 € sowie eine Olympus Ausrüstung, persönliche Coachings durch einen der drei Kuratoren für Fotografie der Ausstellungshäuser und die Präsentation ihrer Werke durch die Ausstellungshäuser. Die finanzielle Förderung ermöglicht den Stipendiaten die Realisierung eines fotografischen Projektes. Die Ausstellungen verschaffen ihnen die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit und der Kunstszene.
Thomas Albdorf studierte Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sein vorrangiges Interesse liegt in dem aktuellen Status quo des fotografischen Bildes und wie dieses durch die Verbreitung über das Internet aus dem Kontext gehoben wird. Nadja Bournonville studierte Fine Art Photography an der Glasgow School of Art sowie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. In ihren Arbeiten spielen die Entwicklung der Fotografie, Familiengeschichten, Erinnerungen, Literatur und Psychologie eine große Rolle. Lilly Lulay studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main und an der École des Beaux-Arts de Bordeaux. In ihren Werken untersucht sie die Fotografie als Technik, die einen integralen Teil des täglichen Lebens darstellt, sowie den Einfluss, den das fotografische Medium auf das soziale Verhalten und Mechanismen der individuellen und kollektiven Wahrnehmung hat.
Bis zum Januar 2018 werden die Stipendiaten ein fotografisches Projekt erarbeiten bei denen sie die Kuratoren in Form von Workshops und Einzeltreffen unterstützen. Dann werden die Ergebnisse den Häusern vorgestellt und anschließend für Ausstellungen vorbereitet. In Hamburg werden die Werke im Rahmen der Triennale der Photographie Hamburg im Juli 2018 präsentiert, im Foam im Herbst und im FFF in den Wintermonaten 2018/2019.
In den kommenden Monaten erarbeiten die Stipendiaten ein fotografisches Projekt in Begleitung der Kuratoren in Form von Workshops und Einzeltreffen. Sie stellen im Januar 2018 die Ergebnisse den Häusern vor. Anschließend werden die Ausstellungen vorbereitet. In Hamburg werden die Werke im Rahmen der Triennale der Photographie Hamburg im Juli 2018 präsentiert, im Foam im Herbst und im FFF in den Wintermonaten 2018/2019.
„Wir freuen uns, das kulturelle Engagement, das Olympus seit zwei Jahren mit den drei Häusern verbindet, durch dieses Stipendium auf eine höhere und langfristige Ebene zu heben und uns so noch intensiver und zielgerichteter der Unterstützung künstlerisch arbeitender Fotografen widmen zu können“, so Olaf Kreuter, Leiter Consumer Marketing Deutschland und Österreich, Olympus.
Bild oben: Die Kuratoren, Stipendiaten und Initiatoren des recommended Olympus Fellowship (von links nach rechts): Ingo Taubhorn (Kurator Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg), Nadja Bournonville (Stipendiatin), Thomas Albdorf (Stipendiat), Celina Lunsford (Künstlerische Leiterin Fotografie Forum Frankfurt), Hinde Haest (Kuratorin Foam Amsterdam), Lilly Lulay (Stipendiatin) und Olaf Kreuter (Leitung Consumer Marketing Olympus Deutschland und Österreich)
Bild Mitte: Situation with Camper, Two (So That‘s Here I Think), from the series “General View”, 2017, © Thomas Albdorf
Bild rechts: Putting up a fight, from the series “A conversion act”, 2012, © Nadja Bournonville
Bild links: Sundowner at the beach, recurring cycles, 2016, © Lilly Lulay, © Foto: Frithjof Kjer