Die professionelle Lösung zur Bild- und Medienverwaltung bietet Kreativen in der Bilderbranche effektive Werkzeuge für das Organisieren und Teilen von Foto-, Video- und Tondateien. Dabei bietet das Online basierte Programm komplexe Funktionen, die aber intuitiv und unkompliziert aufgebaut und zu bedienen sind.
Wie kommen die Bilder zum Kunden? Die Weitergabe von Bild- und Videodaten sowie das Teilen mit einem größeren Benutzerkreis sind ganz zentrale Aspekte im digitalen Workflow. Passende Lösungen, die zudem auch für Fotografen bezahlbar sind, gibt es kaum. Wer sich also nicht mit der Komplexität von FTP-Servern und den Limitierungen von Dropbox und WeTransfer auseinander setzen möchte, der findet in pixxio ein kostengünstiges, einfach zu bedienendes und hochfunktionales Online-Bildermanagement-Tool, das auch immer mehr Unternehmen wie Jochen Schweizer oder die Outdoorfotografen-Community enecco einsetzen. Im Fall von enecco ist pixx.io team als der zentrale Ort für die gesamte Datensammlung der angeschlossenen Fotografen und ihrer Kunden im Einsatz. Aber auch der einzelne Fotograf kann mit pixx.io seinen Fotoworkflow optimieren. Insbesondere dann, wenn es neben der kompletten Administration vor allem um das Teilen der Dateien geht. Neben pixx.io team bietet die neue pixx.io team pro-Variante weitere Anbindungen beispielsweise an Photoshop, InDesign, WordPress sowie die Office Programme und erweitert damit das Einsatzspektrum für den Fotoprofi.
Medienmanagement – finden statt suchen
Bereits beim Upload der Bilddaten können diese in einem Arbeitsgang gleich verschlagwortet und in Kategorien eingeordnet sowie in der pro-Version mit Lizenzen verknüpft werden. Auch die Möglichkeit, bestimmten Nutzern eine vorher festgelegte Auswahl an Schlagwörtern zur Verfügung zu stellen, hilft in erster Linie bei der Strukturierung von Workflows mit mehreren Beteiligten.
Von einem Verwaltungsprogramm darf man natürlich erwarten, dass die hochgeladenen Bilddaten in vielerlei Form sortiert und dargestellt werden können. Und so stellt pixx.io team die Daten nicht nur anhand einer Kategorieauswahl dar, sondern filtert zusätzlich nach Dateityp, Orientierung/Bildformat, Bildgröße, Erstelldatum, und – wenn Geodaten mit dem Bild gespeichert wurden – Ort und Land. Selbstverständlich wird die „Sternchenbewertung“ aus der Kamera oder dem Bildbearbeitungsprogramm ebenfalls mit übernommen. Alle diese Suchkriterien können einzeln ausgewählt oder auch miteinander kombiniert werden. Die daraus resultierenden Filterungskriterien lassen sich für eine spätere Verwendung abspeichern. Selbstverständlich unterstützt pixx.io auch eine Schlagwortsuche beziehungsweise die Kombination aus Filter und Schlagwortsuche.
Die so selektierten Daten können dann beispielsweise in einer temporären Lightbox und einer dauerhaft verfügbaren Kollektion gespeichert werden. Kollektionen – als eine Art Sammlung – können genauso wie Einzelbilder an Dritte gemailt oder über die sozialen Netzwerke veröffentlicht werden. Derzeit werden
Facebook und Twitter unterstützt, mit dem nächsten Update wird auch Instagram dabei sein. Das Berechnen der Bilddaten erfolgt dabei vollautomatisiert nach den Vorgaben, die unter dem Punkt Einstellungen individuell festgelegt wurden. Das ist praktisch, denn Webbauflösung kann in dem einem Fall 1200 Pixel bedeuten und im anderen Fall lediglich 800 Pixel. Mit den verschiedenen Voreinstellungen ist man auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Wird eine ganze Kollektion geteilt, dann kann dabei nicht nur die maximale Auflösung der Dateien festgelegt, sondern auch bestimmt werden, von wann bis wann die Daten genutzt werden können, wie viele Zugriffe gestattet sind, ob die Datei-Informationen mit übertragen werden sollen und ob ein Wasserzeichen eingefügt wird. Mit dem nächsten Softwareupdate soll auch eine Kommentarfunktion implementiert werden, so dass der Betrachter direkt sein Feedback mit den Bilddaten verknüpfen kann. Bisher ist es für den Betrachter lediglich möglich, Bilder aus Kollektionen als Favoriten zu kennzeichnen.
Individualisierung
Ein Online-Tool beziehungsweise eine dem Kunden bereitgestellte Dienstleistung muss natürlich neben den grundlegenden Basisfunktionen auch Optionen bieten, um beispielsweise die Darstellung der Seiten zu individualisieren. Dazu zählen nicht nur ein mit Bildern, Logo und Text zu gestaltender Startbildschirm und die Option, Wasserzeichen an beliebigen Stellen auf den Bilddaten zu platzieren, sondern auch die Möglichkeit, über das Brand-Portal eine individuelle Einstiegsseite für Kunden auf Basis einer Filterung zu generieren.
Eindruck machen beim Kunden – Brand-Portal und Photostory
Neben dem Brand-Portal und den einfachen Möglichkeiten, Bilddaten per Mail oder sozialen Netwerken zu teilen, bietet pixx.io team mit der Photostory noch eine weitere attraktive Art und Weise der Bildpräsentation. Die Photostory nimmt die Bilder aus einer Kollektion und ordnet diese nach festen Schemata an. Dabei hat der Fotograf bewusst nur wenige Optionen, um den ganzen Prozess schlank zu halten. Denn dieses Tool dient der schnellen Präsentation und soll nicht das mit Plan und Konzept gestaltete Fotobuch ersetzen. Über die Platzierung innerhalb eines Kapitels kann der Fotograf Einfluss auf die Bildgröße nehmen. Das Aufmacherbild des jeweiligen Kapitels ist immer das größte Bild, gefolgt von zwei kleineren und dann vier kleinern Bildern. Nach diesem Schema ist jedes Kapitel aufgebaut. Der Anwender kann so viele Kapitel anlegen wie nötig und entsprechend die Bilder in diesem festen Layout positionieren sowie um kurze Textzeilen ergänzen.
Mobil präsentieren – die pixx.io App
Da sich Kollektionen zu den verschiedensten Themen anlegen lassen, eignen sich diese auch als Präsentationsform für das eigene Portfolio. Mit der pixx.io App können die Bilder im Allgemeinen und die Kollektionen im Speziellen auch auf mobilen Endgeräten „mal schnell zwischendurch“ gezeigt werden. Und schnell ist auch das Stichwort, was die Performance betrifft, denn die im responsiven Design angeordneten Bilder werden „on demand“ und in Abhängigkeit von der jeweiligen Geräteauflösung geladen.
Fazit
Pixx.io bietet genau das, was man von einer online-basierten Bild- und Mediadatenverwaltung erwartet: Dazu zählen eine übersichtliche wie einfach zu bedienende Benutzer-oberfläche, zügige Arbeitsabläufe sowie effektive Sortierungsmechanismen und zwar jenseits einer Kompliziertheit à la Lightroom und Co. Alles das würde die Miete für diese Dienstleistung bereits rechtfertigen. Das „team“-Paket beinhaltet für nur 14,90 Euro pro Monat die Lizenz für einen Nutzer und 25 GB Speicherplatz. Jeder weitere Nutzer kostet 8,90 Euro pro Monat. Je 100 GB mehr Speicherplatz sind für nur 14,90 Euro monatlich zu bekommen. Darüber hinaus enthält das Tool die Anbindung an Lightroom über das entsprechende Add-In sowie die pixx.io eigenen Apps für alle iOS und Android Geräte. pixx.io team pro hat über dieses Leistungspaket hinaus zudem Add-Ins zu Photoshop, InDesign und Microsoft Office (Powerpoint, Word und Excel) implementiert, dazu ein anspruchsvolles Tool zur Lizenzverwaltung der Bilder und Videos, ein Plug-in für die Content Management Systeme Typo 3 und WordPress sowie die Möglichkeit, dem pixx.io Account einen individuellen, eigenen Domainnamen zu geben. Der Speicherplatz beträgt in dieser Grundversion 50 GB. Inklusive einem Nutzer liegt die monatliche Gebühr für pixx.io team pro bei 24,90 Euro. Nutzeranzahl und Speicherplatz sind auch hier jederzeit erweiterbar.
Dieser Artikel ist in ProfiFoto 4/17 erschienen.
pixx.io pro team testen
ProfiFoto Leser haben die Möglichkeit sich von der Funktionalität des Online-Bildermanagement-Tools selbst zu überzeugen. 100 Lizenzen stehen dafür bereit. Diese sind zeitlich auf drei Monate begrenzt. Um einen Lizenzcode zu erhalten reicht es, eine E-Mail mit dem Betreff pixx.io an info@profifoto.de zu senden. Im Gegenzug interessiert die Redaktion die Meinung der Tester. Daher wäre ein Feedback zu pixx.io team pro bis zum 30. Mai wünschenswert.