Der Fotograf Fabio Antenore ist bekannt für seine atemberaubenden Astrofotos. Ohne Sigma Objektive wären viele seiner Fotos nicht entstanden. Hier verrät er seine Arbeits-weise und die Vorzüge des 20mm F1,4 DG HSM | Art und des 12-24mm F4 DG HSM | Art.
Fabio Antenore kam als Quereinsteiger zur professionellen Fotografie. Der Ton-Ingenieur wechselte ins Profilager, als er mit seinen Bildern immer mehr Follower in sozialen Medien begeisterte und die Nachfrage nach seinen Workshops stieg, von denen er aktuell bis zu vier im Monat gibt. Sein Spezialgebiet: die Landschaftsfotografie. Wenn der Schweizer nicht als Workshopleiter tätig ist, bereist er im Auftrag von Reiseveranstaltern Destinationen vor allem in nordischen Ländern. Über seine eigene Homepage www.fabioantenore.ch verkauft er seine Bilder – mit denen er auch auf anderen Online-Plattformen und bei Bildagenturen vertreten ist – als Fine Art Prints an Sammler. Sein Wissen gibt Fabio Antenore außerdem als Autor von Tutorials in verschiedenen Foto-zeitschriften im deutschsprachigen Raum weiter.
Noch in diesem Jahr will er erstmals auch Fotoreisen anbieten und dafür mit verschiedenen Partnern wie zum Beispiel „Freiraum Fotografie“ zusammenarbeiten. „Die Besonderheit an meinen Bildern ist, dass ich meistens mit mehr als nur einer einzigen Belichtung arbeite“, so der Fotograf, der häufig ND-Filter nutzt und mit so genannten Timeblendings arbeitet, um den surrealen Charakter seiner Bilder zu erzielen.
Timeblendings sind Bilder, die aus mehreren Belichtungen bestehen, die über einen längeren Zeitraum aufgenommen werden. „Das können 30 Minuten sein, aber auch bis zu mehreren Stunden, wenn beispielsweise Aufnahmen der „Blauen Stunde“ mit Bildern der Milchstraße kombiniert werden“, verrät Antenore.
„Oft wechsle ich auch die Objektive während der verschiedenen Belichtungen, um beispielsweise Bilder für den Vordergrund mit dem Sigma 20mm F1,4 DG HSM | Art aufzunehmen, und dann mit dem Sigma 120-300mm F2,8 DG OS HSM | Sports ein Deep Sky Objekt abzulichten, um anschließend beide zu kombinieren“, so der Fotograf, zu dessen Repertoire auch Techniken wie Fokusstacking gehören.
Fabio Antenore arbeitet hauptsächlich mit dem Sigma 12-24mm F4 DG HSM | Art während des Tages und mit dem Sigma 20mm F1,4 DG HSM | Art während der Nacht. „Das könnte sich aber bald ändern, wenn das neue 14mm F1,8 DG HSM | Art erhältlich sein wird“, so Antenore.
Im Telebereich bevorzugt er das Sigma 120-300mm F2,8 DG OS HSM | Sports. Der Fotograf: „Das ist zwar nicht gerade ein Leichtgewicht, besticht allerdings durch seine grandiosen Abbildungsleistungen. Dafür trägt man gerne etwas mehr Gewicht mit sich herum.“
Vor allem nachts ist das Sigma 20mm F1,4 DG HSM | Art für Anteno-re alternativlos: „Es gibt schlichtweg nichts Vergleichbares. Das Sigma 20mm F1,4 DG HSM | Art ist meines Wissens das einzige Objektiv dieser Brennweite mit einem Öffnungsverhältnis von 1:1.4. Es gibt zwar Alter-nativen mit 1:1.8, aber deren optische Qualität ist meilenweit vom 20mm F1,4 DG HSM | Art entfernt. Und im Vergleich zu einem Objektiv mit beispielsweise Blende 1:2.8 kann ich gerade bei Bildern der Milchstraße statt mit ISO 6400 mit ISO 3200 arbeiten. Das bringt einen unglaublichen Qualitätsunterschied und macht meine Bilder überhaupt erst möglich“, so Fabio Antenore.
Vom neuen 14mm F1,8 DG HSM | Art verspricht der Fotograf sich neben dessen großem Bildwinkel vor allem die Möglichkeit, Belichtungen des Sternenhimmels mit Zeiten um 1/25s machen zu können, ohne die Lichtempfindlichkeit erhöhen zu müssen, was wegen der Erdrotation entscheidend ist, sollen die Sterne als Punkt, und nicht als Strich im Bild erscheinen.
Für das 12-24mm F4 DG HSM | Art spricht für Fabio Antenore unter an-derem dessen Preis-Leistungsverhältnis. „Auf diesem Qualitätsniveau gibt es in dieser Preisklasse keine Alternative“, so der Fotograf, der die Flexibilität schätzt, die das Ultra-Weitwinkel-Zoom ihm bietet.
„Diese beiden Objektive sind meine stetigen Begleiter auf all meinen Fototouren. Sie ermöglichen mir bei Tage grandiose Landschaftsaufnahmen. Und sobald es dunkel wird, habe ich durch die Blende 1.4 des 20mm F1,4 DG HSM | Art die Option, Landschaften und Sterne unter moderaten ISO Einstellungen abzulichten, und dadurch ein viel schärferes und detaillierteres Bild zu erhalten, als mit weniger lichtstarken Objektiven.“
„Ich werde oft gefragt, mit welchen Objektiven ich meine Milchstraßen-Bilder erstelle. Viele erwarten, dass ich dafür irgendein Spezialobjektiv für mehrere tausend Euro verwende. Aber gerade die Sigma Art Produktlinie ist für mich der Beweis, dass man High End Objektive auch zu einem Preis anbieten kann, den sich auch ein ambitionierter Amateur leisten kann und diese Linsen somit nicht nur den Profis oder Besserverdienern vorbehalten bleiben. Genau das macht Sigma so sympathisch“, so Fabio Antenore.
Dieser Artikel ist im ProfiFoto Spezial 163 erschienen. Zum kostenlosen Spezial PDF-Download geht es hier.
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