Alarmierende Statements zum Umgang mit Fotodrohnen überschatten Innovationen und positive Verwendungszwecke. So hat zum Beispiel die deutsche Pilotenvereinigung Cockpit in einer Mitteilung den Betrieb von Drohnen als gefährlich eingestuft und strengere Regulierungen gefordert.
Laut eines Statements des Drohen-Herstellers DJI befinden wir uns in einer wichtigen und prägenden Phase für die Regulierung von Drohnen in Europa. Alarmierende Botschaften wie diese gefährden eine der zukunftsträchtigsten Branchen, die bereits zahlreiche Leben gerettet und Innovationen in verschiedensten Industrien ermöglicht hat.
Weiter heißt es in dem DJI-Statement: Sicherheit hat bei DJI oberste Priorität. Als Marktführer entwickeln wir technologische Vorsorgeverfahren, treffen Informations- bzw. Aufklärungsmaßnahmen und unterstützen Drohneneinsätze mit gesamtgesellschaftlichem Nutzen. In allen unseren Drohnen ist ein sogenanntes „Geofencing“-System eingebaut, welches unautorisierte Flüge in der Nähe von Flughäfen und in problematischen Gebieten (z.B. Gefängnisse) verhindert. Wir fordern unsere Kunden auf, sich mit den Luftverkehrsvorschriften ihres Landes vertraut zu machen und diese einzuhalten.
Allein in Deutschland werden hunderttausende von Drohnen für Inspektionen, wissenschaftliche Untersuchungen, in der Landwirtschaft und für andere geschäftliche Zwecke eingesetzt wie Such- und Rettungsdienste, Brandbekämpfung und Strafverfolgungszwecke sowie zur Fotografie, Sport und als Freizeitbeschäftigung. Die deutschen Luftfahrtbehörden unterstützen eine sichere Integration von Drohnen in den Flugverkehr, eine Integration, die durch unangemessene Verbote erschwert wird.
Trotz Behauptungen einiger Piloten, kleinere Drohnen in mehr als eineinhalb Kilometern Flughöhe gesehen zu haben, fehlt ein entsprechender Beweis tatsächlich existierender kritischer Situationen. Auch eine Beinahe Unfall-Meldung in England stellte sich als falsch heraus – bei der angeblichen Drohne handelte es sich um eine Plastiktüte. DJI unterstützt eine strengere Regulierung, die dabei hilft, rücksichtloses Fliegen besser zu kontrollieren. Außer den aus dem Kontext gerissenen Schlagzeilen gibt es derzeit allerdings keinen konkreten Beweis, dass Drohnen tatsächlich eine Gefahr für den Flugverkehr darstellen.
Der eindeutige Nutzen unbemannter Flugsysteme und Millionen von sicher durchgeführten Flugstunden mit Drohnen in Deutschland zeigen, dass die kontinuierliche Fortentwicklung von technologischen Verfahren und konsequente Aufklärungsmaßnahmen die richtigen Ansätze zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheit in der Luft und am Boden darstellen, nicht starre Regulierung und Verbote.