Das Fotoarchiv des Ruhr Museums beherbergt mehr als vier Millionen Bilder zur Geschichte des Ruhrgebiets von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis heute. Stefanie Grebe wird in den kommenden Jahren das Fotoarchiv in Hinblick auf die digitale Fotografie weiter ausbauen und ein attraktives Ausstellungsprogramm mit monografischen und thematischen Ausstellungen entwickeln. Den Anfang macht im kommenden Frühjahr die Retrospektive mit noch nie gezeigten Ruhrgebietsbildern aus den 1920er Jahren des Dortmunder Fotografen Erich Grisar. Stefanie Grebe studierte Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften in Düsseldorf sowie Bildjournalismus und künstlerische Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen, an der Aalto University/School of Art and Design in Helsinki und an der Kunstakademie Düsseldorf. Ein DAAD Postgraduierten-Stipendium brachte sie nach Los Angeles und Boston. Sie war viele Jahre als freiberufliche Kuratorin, Dozentin, Fotografin und Publizistin tätig. Seit Mitte der Neunziger Jahre war sie am Ruhrlandmuseum (und später im Ruhr Museum) maßgeblich an Ausstellungsprojekten beteiligt. Zuletzt kuratierte sie die mit 40.000 Besuchern erfolgreichste Fotoausstellung des Ruhr Museums „Chargesheimer. Die Entdeckung des Ruhrgebiets“.
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