Pablo Picasso in der Stierkampfarena, Alberto Giacometti in seinem Atelier – mit seinen Fotografien und Reportagen hat René Burri die Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt. Seine vorwiegend schwarz-weiß gehaltenen Aufnahmen wurden in zahlreichen Magazinen, Zeitschriften, Ausstellungen und Büchern veröffentlicht. Renè Burri wurde 1933 in Zürich geboren. Mit 13 Jahren schoss er in seiner Heimatstadt ein Foto von Winston Churchill. 1950 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Zürich, unter anderem bei Hans Finsler, Alfred Willimann und Johannes Itten. Später war er als Bildjournalist, Dokumentarfilmer und Kameraassistent tätig. Seit 1956 arbeitete er als Fotoreporter. Seine ersten Bildberichte wurden in den Schweizer Zeitschriften „Du“ und „Camera“ gedruckt, es folgten Magazinen wie, Life, Stern und Geo. 1960 veröffentlichte er seine Reportage „Die Deutschen“, die sowohl Bilder aus der DDR, als auch aus Westdeutschland zeigte. 1956 wurde er durch seine Bekanntschaft mit Werner Bischof korrespondierendes Mitglied bei Magnum, seit 1959 war er Mitglied der Fotoagentur. 1988 wurde er Art Director der Schweizer Illustrierten. Mit dem Swiss Press Photo Life Time Achievement Award wurde er 2011 für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
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