Die Leica M2 (1958) mit Sucher für 35-, 50- und 90 mm Objektive und die Leica M1 (1959) bis hin zur sucherlosen Leica MD, die für die Registrieraufnahmen konzipiert wurde und speziell für die Verwendung des Spiegelreflexansatzes Visoflex gedacht war, folgten. Die Leica M4 (1967) wies verschiedene Detailverbesserungen auf, darunter die spulenlose Filmaufwicklung mit Aufwickeldornen. Ihr charakteristisches Merkmal war jedoch die in einem Winkel von 30 Grad schräg angesetzte Rückspulkurbel. Weitere Varianten folgten mit der Leica M4-2 (1977), die keinen Selbstauslöser, dafür einen Motoranschluss besaß und 1980 mit der Leica M-4P, die mit einem Sucher ausgestattet war, der neben den klassischen Brennweiten 35, 50, 90 und 135 mm auch einen Leuchtrahmen für 28mm-Weitwinkel und 75mm Tele bot. Die beiden Modelle Leica M5 (1971) und Leica CL (1973) gehörten zu den eigenständigen Entwicklungen in der M-Reihe. Die Leica M5 besaß als erste Messsucherkamera der Welt einen TTL-Belichtungsmesser, der mit einem Schwenkarm vor dem Verschlussvorhang das Licht, welches durch das Objektiv einfiel, selektiv maß. Die Leica M6 (1984) ermöglichte als erste Kamera die selektive Lichtmessung durch das Objektiv (TTL) und galt lange Zeit als höchster Entwicklungsstand. Ihr Sucher spiegelt beim Einsetzen der Objektive die entsprechenden Leuchtrahmen für 28, 35, 50, 75, 90 und 135 mm Brennweite ein.
Mit der Leica M-P folgt 2014 die nächste Generation der Leica Messsucherkamera für Profifotografen. Basierend auf der ansonsten baugleichen Leica M bietet sie zusätzliche Features – wie beispielsweise einem vergrößerten Arbeitsspeicher.