Alle der insgesamt 100 Kameralose wurden verkauft, viele über ihrem Schätzpreis. Das Spitzenlos unter den Kameras war mit einem Preis von 576.000 Euro eine Leica 250 GG mit Leica-Motor aus dem Jahr 1941, die mit 120.000 Euro ausgerufen wurde. Mit 408.000 Euro erzielte eine Leica MP Schwarzlack von 1957 (Startpreis: 140.000 Euro) den zweithöchsten Preis der Auktion. Diese MP ist das einzige Serienmodell, das eine individuelle Nummerierung aufweist und von den sonst üblichen Fabrikationsnummern aller anderen Leica-Kameras völlig abweicht. Zu einem spannenden Schlagabtausch kam es bei einer Leica M3 Prototyp aus der Zeit um 1953 (Ausrufpreis: 80.000 Euro). Die seltene Vorserienkamera sicherte sich ein Sammler um 288.000 Euro.
Hervorragend fiel das Ergebnis für die Fotografien aus. Besonders begehrt waren dabei mit einem Preis von 20.400 Euro die "Löwen, Frankfurt am Main", 1932, von Wilhelm Schack (Ausrufpreis: 5.000 Euro). Sehr gefragt war auch der Vater der Leica, Oskar Barnack. Sein 1934 in Wetzlar von Julius Huisgen aufgenommenes Porträt erzielte 7.200 Euro (Ausrufpreis: 2.000 Euro).