Die ganzjährig laufende Verbraucherstudie „Interaktiver Handel in Deutschland“ wird dieses Jahr bereits zum zweiten Mal vom Marktforschungsinstitut GIM – Gesellschaft für Innovative Marktforschung – im Auftrag des bevh durchgeführt. Im vergangenen Jahr verfeinerte der bevh das Studiendesign, die Stichproben und Erhebungsmethodik, um so noch aussagekräftiger für die Branche zu werden. Durch das aktualisierte Design können statistische Sprünge vermieden werden und eine ausgezeichnete Vergleichbarkeit der diesjährigen Quartalszahlen mit den Zahlen vom Vorjahr 2013 gewährleistet werden.
„Der Erfolg und das Wachstum des Interaktiven Handels in Deutschland sind ungebremst und so verzeichnet die Branche bereits zu Beginn dieses Jahres ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In unserer Verbandsarbeit gewährleisten wir mit dem aktualisierten Studiendesign ein hohes Maß an Transparenz und Genauigkeit für den Handel. Durch die Aufschlüsselung der unterschiedlichen Warengruppen und Kaufkanäle werden die Bedürfnisse und das Verhalten unserer Kunden deutlich gespiegelt und ermöglichen der Branche entsprechend zu reagieren“, so Christoph Wenk-Fischer, bevh-Hauptgeschäftsführer.
Das erste Quartal 2014
Im Zeitraum von Januar 2014 bis März 2014 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 11,1 Mrd. Euro (vgl. 1. Quartal 2013: 10,7 Mrd. €). Das entspricht einem Plus von 4,2 Prozent zum Zeitraum des Vorjahres. Davon wurden 9,3 Mrd. Euro mit einem Anteil von 83,3 Prozent durch den E-Commerce erzielt (vgl. 1. Quartal 2013: 8,7 Mrd. € – Anteil von 81,5 Prozent). Auch hier liegt ein eindeutiges Plus in Höhe von 6,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum vor.
Die 5 umsatzstärksten Warengruppen in Millionen Euro
1. Bekleidung: 2.752 (+ 9,9% zu 2013: 2.505)
2. Bücher: 1.011 (- 20,9% zu 2013: 1.278)
3. Unterhaltungselektronik/Elektronikartikel: 1.140 (+ 21,4% zu 2013: 939)
4. Schuhe: 790 (+ 45,8% zu 2013: 542)
5. Haushaltsgeräte/Haushaltswaren: 583 (- 12,2% zu 2013: 664)
Große Umsatzsteigerungen im Vergleich zum 1. Quartal 2013 legten ebenfalls die Warengruppen DIY und Blumen mit 287 Mio. Euro (+ 91,3% zu 2013: 150 Mio. €), Auto, Motorrad und Zubehör mit 239 Mio. Euro (+ 75,7% zu 2013: 136 Mio. €) und Schmuck und Uhren mit 241 Mio. Euro (+ 63,9% zu 2013: 147 Mio. €) hin.