Die Kinder erlernten die technischen Grundlagen der Fotografie und arbeiteten danach intensiv mit eigenen Kameras. Die fotografischen Ergebnisse wurden vor Ort ausgedruckt und in einer Ausstellung präsentiert. Sihl unterstützte das Projekt sowie die Ausstellung mit Materialspenden aus seinem Sortiment hochwertiger Foto- und Mattpapiere. Das Foto-Projekt wird nun auf andere Länder Afrikas übertragen, eine Fortführung in Ruanda ist für Mitte des Jahres 2014 vorgesehen. Die persönlichen Sichtweisen der Kinder im Operndorf lassen sich bereits in einem eindrucksvollen Bildband bewundern und sollen durch verschiedene Ausstellungsorte in Deutschland wandern. Ziel des Projekts ist es, über das Medium der Fotografie einen künstlerischen und kulturellen Dialog zwischen Deutschland und Burkina Faso sowie anderen afrikanischen Ländern herzustellen. Marie Köhler: „Ich möchte eine Brücke schaffen, zwischen den so unterschiedlichen Lebensweisen, eine Brücke durch die Sprache der Fotografie.“ Für den Foto-Workshop erhielt jedes Kind eine eigene Kamera. Über einen Zeitraum von vier Monaten wurde das Lebensumfeld schrittweise und mit zunehmender Intensität fotografisch vom Makro- bis in den Mikrokosmos durchleuchtet.
Foto: Ausstellung im Operndorf, copyright Chris Wawrzyniak