Nach rund zwei Jahrzehnten ist für die Biennale für aktuelle Fotografie in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg endgültig Schluss.
Die drei beteiligten Städte haben sich angesichts der schwierigen Finanzlage sowie der bereits erfolgten Absage der Biennale 2024 dazu entschlossen, die Veranstaltung nicht fortzuführen. Das bestätigte eine Sprecherin der Organisatoren gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Im März 2023 hatte der Chemiekonzern BASF angekündigt, sein finanzielles Engagement nach 2024 zu beenden. Daraufhin wurden intensive Gespräche geführt und verschiedene Modelle zur Finanzierung geprüft. Letztlich sei es jedoch nicht gelungen, die fehlenden Mittel in ausreichendem Umfang aufzutreiben. Daher fiel die Entscheidung, das Festival einzustellen.
Die Biennale für aktuelle Fotografie fand seit 2005 im zweijährigen Rhythmus statt und verband Ausstellungsorte in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) sowie Mannheim und Heidelberg (beides Baden-Württemberg). Im vergangenen Jahr war sie abgesagt worden, nachdem es „antisemitisch bewertete Beiträge auf der Facebook-Seite eines Kurators“ gegeben hatte. Die drei verantwortlichen Kuratoren reagierten damals mit Unverständnis auf die Entscheidung.